Rettungswesen
Seit über zehn Jahren wendet das IMS die aktuellen Methoden des Operations Research im Bereich Rettungswesen an. In mehr als einem Dutzend Kantonen haben wir für Rettungsdienste Daten analysiert, modelliert und simuliert. Mithilfe von sim911 entwickeln Rettungsdienste auf Basis von historischen Einsatzdaten Szenarien. Der Simulator sim911 ist in der Schweiz einmalig und auch international gut positioniert.
Projekte
- Die Arbeiterkammer Wien hat das IMS 2023 mit einer Prognose der Einsatzentwicklung, sowie einer Personalbedarfsrechnung für Diplomierte Notfallsanitäter:innen in Österreich beauftragt. Im Rahmen der Analysen wurde die langjährig erprobte Simulationssoftware Sim911 eingesetzt. Ergänzt um empirische Befunde konnte damit ein realistischer Personalbedarf für ein neu zu schaffendes Berufsbild im Rettungswesen in Österreich ermittelt werden.
Publikation
- Im Interreg-Projekt in Kooperation mit dem INM (Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement am Klinikum der Universität München) wird untersucht welchen Einfluss eine länderübergreifende Kooperation im Falle eines Grossschadenereignisses hat. Erfahren Sie mehr
- Für die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich und die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich analysiert das IMS die Rettungseinsätze im Grossraum Zürich. Erfahren Sie mehr
- Das IMS begleitet die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern, die beteiligten Sanitätsnotrufzentralen und die Rettungsdienste bei der Weiterentwicklung und dem Monitoring des «Minimaldatenset Einsatzstatistik Rettungswesen» (MER). Erfahren Sie mehr
- In einem Projekt mit der Rettung Aargau West des Kantonsspitals Aarau kam sim911 erfolgreich zum Einsatz. Mit Hilfe historischer Daten, hinterlegten Einsatzplänen und einer Dispositionsstrategie wurden mehrere Szenarien durchgerechnet und die Abhängigkeit von Fremdeinsätzen, Hilfsfristen, Ausrückzeiten und Standortwahl konnte dargestellt werden. Mit den gewonnen Erkenntnissen können Optimierungsmöglichkeiten abgeleitet werden.
- Dank sim911 sind die Rettungsdienste der Kantonsspitäler Luzern, Nid- und Obwalden sowie Uri künftig in 1000 von insgesamt 21'000 Einsätzen künftig schneller vor Ort. Erfahren Sie mehr
Publikation
- Im KTI Projekt «Dispositionsstrategie Notruf 144» wurde der Simulator sim911 entwickelt. sim911 simuliert die Hilfsfristerreichung von Rettungsdiensten und erlaubt es verschiedene Massnahmen wie Stützpunktverschiebungen, temporäre Stützpunkte oder Veränderungen der Dienstpläne zu bewerten. Erfahren Sie mehr
- Im Auftrag des Spitalamts der Gesundheits und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF) führte das IMS eine Studie durch, die ihren Teil dazu beigetragen hat, die für die Planung des Rettungswesens nötige fachliche Grundlage im Rahmen der Versorgungsplanung 2016 zu legen. Erfahren Sie mehr
- Für das Amt für Feuerschutz des Kantons St.Gallen führte das IMS eine Erreichbarkeitsanalyse durch. Dafür wurde untersucht, wie das Kantonsgebiet durch die vorhandenen Stützpunkte abgedeckt ist, wo allenfalls Versorgungslücken, bzw. wo Stellen mit einem Überangebot an Vorhalteleistung bestehen.
Publikation
- Mit Hilfe von sim911 hat die «Rettung St.Gallen» elf ihrer Stützpunkte verlegt und die Dispositionsstrategie geändert. Nun treffen die Rettungswagen bei einem lebensbedrohenden Notfall in über 90 Prozent der Fälle innert 15 Minuten am Einsatzort ein.
Publikation
Kontakt
Prof. Dr. Christoph StraussIMS Institut für Modellbildung und SimulationDozent und Projektleiter
+41 58 257 12 29christoph.strauss@ost.ch