«Beste Köpfe» im Appenzellerland

Am 12. Juni findet im Cinetreff Herisau die Veranstaltung «Beste Köpfe» statt, bei der über das Thema «Innovative (Ost-)Schweiz – Mythos oder Realität» diskutiert wird. Die aus «Die Höhle der Löwen« bekannte Unternehmerin Bettina Hein, Gründer Cyrill Tadros von Via Communa und Rigo Tietz vom ISM Institut für Strategie und Marketing werden anhand von praxisnahen Beispielen erörtern, wie Innovationen in Unternehmen gelingen können.

Innovationen sind für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um langfristig erfolgreich zu sein. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen jedoch vor zahlreichen Herausforderungen, wie beispielsweise fehlende Kompetenzen oder begrenzte Ressourcen. Hier setzt das Innovationsnetzwerk INOS an, das Ostschweizer KMU bei ihren Innovations­vorhaben mit einschlägiger Fachexpertise unterstützt. Seit Anfang 2024 steht Rigo Tietz den Unternehmen aus Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden als erste Anlaufstelle zur Verfügung. Bereits jetzt konnten erste vielversprechende Projekte auf den Weg gebracht werden. Zwei Beispiele verdeutlichen die Bandbreite der geförderten Vorhaben:

Kräuter Schopf GmbH: Das Unternehmen aus Appenzell produziert Kräuter für verschiedene Kunden und Anwendungen. Unternehmen wie Goba, Zwicky oder Just nutzen die Produkte von Kräuter Schopf für die Herstellung von Getränken, Lebensmitteln oder Kosmetikprodukten. Regionale Betriebe wie Restaurants, Hotels, Kantinen oder Spitäler schätzen die hohe Qualität der Produkte. Kräuter Schopf stellt ausserdem eigene Teemischungen her und vermarktet diese direkt an Endkonsumenten in der Region. Das von INOS unterstützte Vorhaben zielt darauf ab, eine Wachstumsstrategie zu entwickeln, um Produktion und Betrieb zu skalieren.

Vigilitech AG: Das junge Unternehmen aus Heiden hat eine Lösung namens MARTA entwickelt, die sich auf die Überwachung von Vitalparametern bei Versuchstieren in der Forschung konzentriert. Die Sensortechnologie ermöglicht die Erfassung von Vitaldaten, ohne dass Elektroden an den Tieren angebracht werden müssen. Dies verbessert nicht nur die Qualität der Forschungsergebnisse, sondern trägt auch den steigenden Anforderungen im Bereich Tierschutz Rechnung. Das von INOS geförderte Innovationsvorhaben zielt darauf ab, das System technisch weiterzuentwickeln und die Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern, um das Marktpotenzial voll auszuschöpfen.

INOS unterstützt junge und etablierte Unternehmen. Innovationsvorhaben können sowohl technische als auch nicht-technische Fragestellungen umfassen. Die Zukunft der Ostschweizer Wirtschaft wird durch diese Innovationsinitiativen nachhaltig gestärkt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von INOS www.inos.swiss