Das Forschungsprojekt «Automated Bridge Defect Recognition» endet im November. Während zwei Jahren begleitete das ISM Institut für Strategie und Marketing den Aufbau eines neuen, innovativen Service, der mittels KI Brückendefekte wie Risse automatisch erkennt.
Um Sicherheitsrisken zu vermeiden, müssen Infrastrukturanlagen wie Brücken regelmässig auf Schäden inspiziert werden. Solche Inspektionen werden bislang ausschliesslich durch Inspektoren vor Ort durchgeführt. Gemeinsam mit der Substring AG sowie der Haute école de gestion de Genève (HEG-Genève) erforschte das ISM Institut für Strategie und Marketing, inwiefern sich solche Schäden mittels KI-gestützter Bildanalyse automatisiert erkennen lassen. Ziel war die Entwicklung eines digitalen Service, der Brückenbetreibern und Inspektoren die Arbeit erleichtert und Zeit spart.
Während die Partner Substring und HEG-Genève in erster Linie die technische Entwicklung und Umsetzung verantworteten, fokussierte sich das ISM Institut für Strategie und Marketing auf die Entwicklung der Vermarktungsstrategie und des Servicedesigns. Es wurden hunderte regulatorische Dokumente ausgewertet, zahlreiche Experten befragt und mehrere Workshops mit potenziellen Kunden wie Brückenbetreibern und Ingenieurbüros veranstaltet. «Wichtig war uns vor allem die Kundenorientierung. Wir wollten von Anfang an mögliche Anwender/-innen des Service einbeziehen und eine Lösung entwickeln, die sie in ihrem Arbeitsalltag unterstützt», fasst Projektleiterin Prof. Dr. Franziska Weis, das Vorgehen zusammen.
Im Ergebnis ist ein Konzept entstanden, das aufzeigt, wie der neue Service am Markt erfolgsversprechend eingeführt und optimal in die Arbeitsabläufe von Brückenbetreibern und Inspektoren integriert werden kann. Das Projekt wurde von Innosuisse, der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung, finanziell unterstützt.
Mehr Information zum neuen Service Struuct finden Sie unter folgendem Link.