Seminar «Traumasensibilität und Resilienzorientierung im beruflichen Alltag mit Kindern, Jugendlichen und Eltern»

Traumatisierungen in Form von frühen, chronischen oder schwerwiegenden Stresserfahrungen beeinflussen die emotionale, kognitive, körperliche und soziale Entwicklung. In diesem Seminar lernen Sie, Traumatisierungen bei Klientinnen und Klienten frühzeitig zu erkennen und sie unter Berücksichtigung der Traumapädagogik und Resilienzforschung angemessen zu unterstützen. 

Werden die Symptome von Traumatisierungen nicht als solche erkannt, fehlinterpretiert und/oder bleibt eine adäquate Versorgung und Unterstützung aus, können Verhaltensauffälligkeiten, problematische Bindungs- und Beziehungsmuster oder psychische und körperliche Belastungen die Folge sein. In diesem Seminar werden Sie für die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen auf Entwicklung und Beziehungen sensibilisiert.

Vor dem Hintergrund aktueller Theorie und Praxis der Psychotraumatologie, Traumapädagogik und Resilienzforschung vermitteln die Dozierenden Grundlagen für die Gestaltung von Unterstützungsprozessen im Kontext von Pädagogik und Sozialer Arbeit.

Auf einen Blick

Abschluss

Weiterbildungsnachweis der OST – Ostschweizer Fachhochschule

Schwerpunkte

  • Hintergrundinformationen zu Folgen von Traumata unter besonderer Berücksichtigung von komplexer und sequentieller Traumatisierung 
  • Bedeutung von Risiko-, Schutzfaktoren und Resilienz in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
  • Sichere Orte schaffen für Kinder und Jugendliche: Traumasensible und resilienzorientierte Konzepte, Prinzipien und Ansätze
  • Traumapädagogisches (Fall-)Verstehen und Handeln: Haltung und erprobte Instrumente/Methoden im Umgang mit herausforderndem Verhalten und Stresssymptomen

Dauer und Daten

2 Tage

9. und 10. Januar 2025

Kosten

CHF 800 inkl. Unterlagen und Weiterbildungsnachweis (Preisänderung vorbehalten)

Durchführungsort

Campus St.Gallen

Hinweis

Dieses Seminar kann als in sich geschlossene Weiterbildung oder als Teil des CAS Brennpunkt Kindesschutz besucht werden. 

Zugelassen sind Fachpersonen, die im beruflichen Kontext mit Kindern und Jugendlichen oder mit Eltern und Familien arbeiten oder mit Kindesschutzfragen konfrontiert sind sowie Berufsbeistandschaften, Mitarbeitenden in Sozialdiensten und Mitarbeitende aus Institutionen, die im Kindes- und Erwachsenenschutz oder der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind.

Die Teilnehmenden sind in der Lage, Traumatisierungen von Klientinnen und Klienten frühzeitig zu erkennen und diese unter Berücksichtigung der Traumapädagogik und Resilienzforschung angemessen zu unterstützen. 

Kontaktperson für administrative Fragen

Alexandra Linder

WBO Weiterbildungsorganisation Studienkoordinatorin

+41 58 257 16 46 alexandra.linder@ost.ch