Onkologische Erkrankungen sind stark belastende und vielschichtige Krankheiten, deren Prävalenz stetig zunimmt. Onkologische Patient*innen leiden unter verschiedenen Symptomen und Behandlungsnebenwirkungen wie Müdigkeit, Schmerzen, Veränderungen im Körperbild oder kognitiven Defizite. Diese Symptome beeinflussen die Selbstwirksamkeit und das Selbstmanagement der Patienten, da sie über lange Zeit bestehen bleiben. Heutzutage werden viele dieser Symptome in einer stationären onkologischen Rehabilitation behandelt. Pflegefachpersonen spielen eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Patienten in ihrem Selbstmanagement, zum Beispiel durch Beratungsinterventionen. Über die Wirksamkeit von Pflegeberatungsmaßnahmen in der onkologischen Rehabilitation ist jedoch wenig bekannt. Die Messung der Wirksamkeit einer Beratungsintervention ist eine Herausforderung, da diese auf die individuellen Patient*innen zugeschnitten sind. Zudem bestehen sie häufig aus mehreren Komponenten und sind daher schwer zu standardisieren.
Das Ziel dieses Projektes ist die forschungsbasierte Entwicklung, Testung und Evaluation einer Pflegesprechstunde in der onkologischen Rehabilitation. Als Fernziel steht die nachhaltige Implementierung der Pflegesprechstunde in die Institutionen der Kooperationspartner.
Seit 2021
Entwicklung einer Pflegesprechstunde in der Onkologischen Rehabilitation
Finanziert durch: Fachhochschule OST, Fördermittel werden beantragt
Kooperationspartner: Klinik Adelheid, Kliniken Valens und Zürcher RehaZentrum
Projektleitung: Myrta Kohler
2019 - 2020
Bedürfnisse und Erwartungen von Patient*innen nach Abschluss der Therapie aus Sicht der Betroffenen und des interprofessionellen Behandlungsteam
Finanziert durch: Dr. Hans Altschüler Stiftung
Kooperationspartner: Kliniken Valens, Tumorzentrum ZeTuP St. Gallen
Projektleitung: Myrta Kohler