Strategie zu Dekarbonisierung der Nutzfahrzeugflotte im Unterhalt der Nationalstrassen

Die Schweiz hat beschlossen, dass alle Fahrzeuge und Geräte des betrieblichen Unterhalts der Nationalstrassen bis 2050 mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. In diesem Projekt wird untersucht, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Die «Nationalstrassen Gebietseinheit VI» (GEVI) betreibt rund 290 km Nationalstrassen mit über 270 ha Rasenfläche, 280 ha Flächenbepflanzungen und 28 km Tunnelstrecken. Für den Unterhalt betreibt das GEVI einen vorwiegend mit Diesel betriebenen Fuhrpark aus 40 LKW und ca. 70 kleineren Fahrzeugen. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) als übergeordnete Organisation definiert die zukünftigen Anforderungen hinsichtlich der Nachhaltigkeit des Fahrzeugparks des GEVI: Ab 2025 sollen Fahrzeuge mit weniger als 3.5 t Gewicht mit CO₂-neutralen Antriebssystemen ersetzt werden und ab 2030 die Fahrzeuge mit mehr als 3.5 t Gewicht.

Projektziel

In der ersten Phase dieses Projekts erarbeiten das GEVI/ASTRA und die OST ein Grundkonzept zur Umstellung auf CO2-neutrale Technologien gemäss den Anforderungen des ASTRA für den Fuhrpark. Das Konzept muss die folgenden Fragen beantworten und die folgenden Punkte abdecken:

Welche Technologie oder Technologien und Fahrzeuge können in den kommenden Jahren einen CO2-neutralen Fahrzeugpark der GEVI/ASTRA bilden?
Welche Betankungs- und Ladeinfrastrukturen ist für den neuen Fahrzeugpark notwendig?
Auch während der Umstellungszeit müssen Fuhrpark und Infrastruktur erlauben, dass GEVI/ASTRA ihre Aufträge erfüllen kann, insbesondere die harten Anforderungen an den Winterdienst.

Kontakt

Ansprechperson: Daniel Kliem, daniel.kliem@ost.ch