Im September trafen sich Studierende aus den verschiedensten OST-Studiengängen im neuen Blockmodul «Wissens- und Technologietransfer für nachhaltige Entwicklung im Globalen Süden» an der OST in Rapperswil. Das Modul wird im Rahmen des Interdisziplinären Kontextstudiums angeboten und wird in Zukunft einmal im Jahr durchgeführt.
Die Studierenden lernten die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sowie die damit verbundenen Herausforderungen rund um den Globalen Süden kennen und verstehen. Gemeinsam entwickelten sie in Gruppen- und Projektarbeiten Lösungen und berücksichtigen dabei inter- sowie transdisziplinäre Aspekte. Es wurden mehrere SDGs behandelt und zum Schluss der Woche auch durch die Studierenden präsentiert:
- SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen
- SDG 4 Hochwertige Bildung
- SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitäre Einrichtungen
- SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie
- SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden
- SDG 13 Massnahmen zum Klimaschutz
Involviert waren Studierende aus den Studiengängen Erneuerbare Energie und Umwelttechnik, Landschaftsarchitektur, Soziale Arbeit, Physiotherapie und Pflege.
Neben den Präsentationen der Studierenden wurden diverse Referate von Dozierenden der OST sowie von externen Expertinnen und Experten organisiert. Bei den externen Gastreferenteninnen und Gastreferenten handelte es sich um Akteurinnen und Akteure mit langjähriger Erfahrung im Kontext des Globalen Südens:
- Daniel Maselli, DEZA (schweizerische Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit)
- Gilbert Fokou vom CSRS (Centre Suisse de Recherches Scientifiques), Elfenbeinküste
- Arne Panesar, GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit)
- Roland Schertenleib EAWAG-Sandec (Department Sanitation, Water and Solid Waste for Development Countries)
- Professorin E. Tilly, ETH (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich)
- Wasserbotschafter Ernst Bromeis (Weltwasser Bibliothek Reichenau)
Ziel dieses Kurses ist es, den Studierenden ein mögliches Betätigungsfeld für ihren zukünftigen Beruf zu eröffnen. Er soll auch zeigen, welchen konkreten Beitrag sie zu einer gerechteren und nachhaltigeren Welt leisten können. Gleichzeitig werden sie gezielt auf Auslandeinsätze mit komplexen Problemstellungen vorbereitet.
Die diesjährige «First Edition» konnte mit sehr reflektierten und engagierten Studierenden aus verschiedenen Studiengängen und Departementen durchgeführt werden - eine wahre Bereicherung für die Lehre und Forschung.
Organisiert hat die spannende, lehrreiche Woche Dr. Dorothee Spuhler vom UMTEC Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik zusammen mit Andreas Reber vom SPF Institut für Solartechnik.
Herzlichen Dank an die Dozierenden und Professoren der OST, die ebenfalls mitgewirkt haben: Simone Stürwald (IBU), Stefan Kammhuber (IKIK), Andrea Cejka (ILF), Markus Huber (ILF), Eleonore Baum (IWP), Cornelia Moser (WERZ).