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Interdisziplinär gegen den Klimawandel mit IKTS

08.09.2024

Im interdisziplinären Kontextmodul «Kommunale Klimawende» reisten OST-Studierende aus acht Fachgebieten in verschiedene Schweizer Städte und beschäftigten sich anhand konkreter Beispiele und Projekte mit dem Thema Klimaschutz auf Gemeindeebene.

Die OST möchte ihren Studierenden den Wert des interdisziplinären Austauschs schon in der Ausbildung näherzubringen. Aus diesem Grund werden jeweils vor Semesterbeginns einwöchige Blockkurs-Module des Programms «Interdisziplinäres Kontextstudium» (IKTS) durchgeführt. In diesen Modulen werden Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven und disziplinübergreifend analysiert, reflektiert und beantwortet.

Interdisziplinären Austausch fördern

In der Woche vom 9. bis 13. September 2024 wurde im Rahmen des interdisziplinären Kontextstudiums erstmals das Modul «Kommunale Klimawende (IKKK)» durchgeführt. Während dieser Woche besuchten 16 Studierende aus acht verschiedenen Fachrichtungen mit vier Dozierenden aus drei verschiedenen Instituten diverse Orte in der Schweiz, an denen aktuelle Projekte aufzeigen, wie Klimaschutz auf kommunaler Ebene aussehen kann.

Unter Leitung der Professoren Gunnar Heipp (IRAP), Philipp Krass (IRAP), Jasmin Joshi (ILF) und Susanne Kytzia (IBU) unternahmen die Studierenden Exkursionen in drei Schweizer Städte, in denen es interessante Beispiele und Projekte für Klimaschutz bzw. Klimaanpassung auf kommunaler Ebene zu besichtigten gab.

Beispiele für Klimaschutz erleben

In Winterthur stand ein Einblick in die Arbeit der Stadtverwaltung im Zusammenhang mit Stadtentwicklung, Klimaanpassungskonzept und Netto Null auf dem Programm.

In Bern waren die Studierenden mit Leihvelos von PubliBike unterwegs (siehe Instagram-Post) und erfuhren unmittelbar, welche Verbesserungen die Berner «Velo-Offensive» gebracht hat. Zudem besuchten sie Projekte für nachhaltiges Bauen und erhielten einen Einblick in das Schwammstadt «Reallabor» Schlosshaldenfriedhof.

Der Besuch in Luzern wiederum drehte sich um die Themen Landschaft, Biodiversität und die aktuellen städtebaulichen Herausforderungen beim Bau des neuen Luzerner Durchgangsbahnhofs.