Forschungsprojekt
Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) - Additive Fertigung von Metallbauteilen
Ausgangslage
Das Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) Verfahren kombiniert etablierte Drahtschweisstechniken wie MIG/MAG mit gesteuerten Pfaden, um ein additives Fertigungsverfahren zu erzeugen. Es eignet sich besonders für grossflächige Bauteile und Beschichtungen, ähnlich dem Auftragsschweissen.
Technologie
Am IWK steht eine modulare Schweisszelle zur Verfügung, welche aus folgenden Komponenten besteht:
Kollaborativer Roboter Fanuc CR-15iA
Fronius Cold Metal Transfer (CMT) Schweissanlage
Schweisstisch mit Absaugung
Der geplante Pfad sowie die Ansteuerung der Schweissanlage werden durch den Roboter ausgeführt.
Für den Aufbau steht eine Bearbeitungsfläche von maximal 1500 x 1000 mm2 zur Verfügung.
Anwendungen
Mit dem Verfahren lassen sich grossflächige Bauteile in hoher Gestaltungsfreiheit realisieren. Durch den Austausch des Drahtes und des Schutzgases können verschiedene Materialien optimal verwendet werden. Die geometrischen Eigenschaften der Schweissnaht werden durch die Energiedichte bestimmt, welche wiederum von Parametern wie Schweissstrom und Bahnvorschub abhängt. In Kombination mit einer geeigneten Schweissstrategie können Werkstücke in gleichmässigen, auf die Bauteilgrösse optimierten Schichten additiv gefertigt werden.
Projektteam:
Prof. Dr.Ing. Mohammad Rabiey
IWK Institut für Werkstofftechnik und KunststoffverarbeitungLeiter Fachbereich Fertigungstechnik Metall, Professor
+41 58 257 40 58mohammad.rabiey@ost.ch
Beteiligte Institute
IWK Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung