Forschungsprojekt
Profitable IoT-Anwendungen in der Bau- /Immobilienwirtschaft mittels diskreter Ereignissimulation
Diskrete Ereignissimulation soll die Identifikation und Auslegung von IoT-Anwendungen in der Bau-/Immobilienwirtschaft ermöglichen. Der individuelle ex ante Nachweis der Machbarkeit und des wirtschaftlichen Nutzens reduziert die Investitionsrisiken der Unternehmen und ist zugleich USP von PortaNet.
Forschungsprojekt: Profitable IoT-Anwendungen in der Bau- /Immobilienwirtschaft mittels diskreter Ereignissimulation
Das vom Bund geförderte Innosuisse-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, u.a. eine Simulationssoftware zu entwickeln, die es ermöglicht, potenzielle Anwendungsfälle auf einfache Art und Weise darzustellen und diese bezüglich ihres finanziellen Mehrwert zu bewerten. Ziel ist es, dass die PortaNet AG gemeinsam mit ihren Kunden, Anwendungsfälle diskutieren und in Abhängigkeit der jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen dieser Kunden die Profitabilität der jeweiligen Anwendung vorhersagen kann.
Zusätzlich war die Wartung bisher bei der absoluten Mehrheit von unterhaltspflichtigen Funktionstüren (z.B. Brandschutztüren) oft nur nach einem zeitlich festgelegten Intervall möglich. Entscheidend für einen nachhaltigen Unterhalt ist aber auch die Nutzung (Anzahl Zyklen und Sorgfalt, mit der die Türe behandelt worden ist). Oft genutzte Türen sind bisher viel zu selten gewartet worden und Schäden werden erst beim Ausfall erkannt. Mit der Möglichkeit der Digitalisierung über das Internet der Dinge (IoT) kann dies optimiert und verbessert werden. Zudem werden Eigentümerinnen und Eigentümer damit entlastet. Ein weiteres Ziel ist es deshalb, dass eine digitalisierte, intelligente Türe sich selbstständig meldet, weiss wo sie sich melden muss, und dies in die Wege leitet, bevor der Schaden da ist.
Falls doch mal ein Schaden auftritt, welcher nicht detektiert wird, z.B. ein Glasbruch, reicht das Abscannen des QID-TAG™ mit Absetzen einer Kurzmeldung und optionaler Fotobeilage um die Reparaturarbeiten auszulösen.
Der benachrichtigte Fachbetrieb hat Zugriff auf die notwendigen Dokumente für den Ersatz, im Beispiel idealerweise den damaligen Glaslieferschein. Der Reparaturauftrag soll ohne langes Suchen und ohne Extrafahrten in die Wege geleitet werden können.
Die Servicefirma ihrerseits hat die Möglichkeit ihre Einsätze besser und früher planen zu können. Den Ausfall, z.B. von Brandschutztüren, wollen wir gezielt voraussagen und dadurch vermeiden. Notfälle und Piketteinsätze können dabei reduziert werden. Im Rahmen der Personalplanung können gut ausgebildete Fachkräfte im Voraus viel gezielter, sinnvoller und effizienter eingesetzt werden.
Das Forschungsprojekt läuft von April 2022 bis April 2024, zusammen mit dem Hauptumsetzungspartner PortaNet und führenden Unternehmen aus der Bauzulieferindustrie (Jansen AG, Schenker Storen AG, Aepli Metallbau AG, GS1 Schweiz).
Laufzeit: 15.03.2022 - 15.03.2024
Projektfinanzierung:
Innosuisse
Kooperation:
PortaNet AG
Schenker Storen AG
GS1 Switzerland
Aepli Metallbau AG
Jansen AG
Projektteam:
Dr. Karl Neumüller
ISM Institut für Strategie und MarketingKompetenzzentrum Strategisches Management
+41 58 257 12 91karl.neumueller@ost.ch
Prof. Dr. Katharina Luban
IPEK Institut für Produktdesign, Entwicklung und KonstruktionProfessorin für Supply Chain Management
+41 58 257 46 04katharina.luban@ost.ch
Prof. Hanspeter Keel
Studiengang BSc Maschinentechnik | InnovationStudiengangleiter Maschinentechnik | Innovation, Professor, IPEK
+41 58 257 43 55hanspeter.keel@ost.ch
Dr. Sebastian Scheler
ISM Institut für Strategie und MarketingKompetenzzentrum Strategisches Management
+41 58 257 12 57sebastian.scheler@ost.ch