Forschungsprojekt

PRISM

Preventive Intervention in Smart Manufacturing

Viele Unternehmen sind aktuell dabei, Daten ihrer automatisierten Produktion digital zu erfassen und zu vernetzen. Das anvisierte kontinuierliche Monitoring der Produktion soll helfen, mögliche Optimierungen, Korrekturen und Wartungsbedarf zu erkennen, um die Produktivität der Anlagen durch frühzeitige Interventionen von Mitarbeitenden zu steigern und Stillstandszeiten zu minimieren. Das optimierte Zusammenspiel von automatisierter Produktion und punktueller Intervention durch Mitarbeitende, die ihre Erfahrung bspw. bei der Bewertung von Kennzahlen einbringen, ist ein kritischer Erfolgsfaktor.

Es ist jedoch weitgehend ungeklärt, wie Mitarbeitende auf dem Shop Floor über solche «Preventive Interventions», menschliche Eingriffe in hochautomatisierte Produktion, bestmöglich informiert und auf diese vorbereitet werden. PRISM füllt dabei eine Lücke zwischen Remote Monitoring und Assistenz bei konkreten Reparaturarbeiten. Indem verschiedene Ansätze und Werkzeuge zur Visualisierung wie z.B. Tablets, Datenbrillen, Smartwatches eingesetzt werden, verfolgt es zwei Hauptziele:

  1. Die nutzerzentrierte Konzeption und Entwicklung von funktionalen mobilen und tragbaren «Preventive Intervention»-Prototypen und deren Evaluierung unter Realbedingungen sowie
  2. Der Entwurf und die Realisierung von Software-Komponenten für eine «Industrial IoT»-Plattform, um neue Visualisierungsansätze für «Preventive Interventions» zu unterstützen.

Laufzeit: 15.10.2019 - 15.09.2021

Projektfinanzierung:

Innosuisse

Kooperation:

Geberit Produktions AG, M&F Engineering