Forschungsprojekt

Peer-Beratung für Menschen mit psychischen Erschütterungen im Kanton. St. Gallen

Das Vorhaben zielt auf die Pilotierung und Testung eines ambulanten Angebots für Menschen mit psychischen Erschütterungen.

Hintergrund

Die Behindertenpolitik des Kanton. St.Gallen und deren Regierung beschloss das Pilotprojekt "Einbezug von Peers in Beratungsangebote" zu ermöglichen. Ziel des Vorhabens ist die Pilotierung und Testung eines ambulanten Angebots für Menschen mit psychischen  Erschütterungen. Diese Beratung soll institutionsunabhängig für alle Betroffene, niederschwellig und gut zugänglich sein. Damit wird der Strategie ambulant vor stationär weiter Rechnung getragen.

Die Beratung wird durch ausgebildete Peers erfolgen. Durch die europäisch zertifizierte Weiterbildung Experienced-Involvement (EX-IN) werden Menschen mit gelebter Erfahrung eine psychische Erschütterung, umfassend für eine recovery-orientierte Beratung ausgebildet. Die eigenen Erfahrungen werden reflektiert und validiert, so dass dieses Expertenwissen die Grundlage zukünftiger Interventionen ist. Zudem werden Beratungskompetenzen erweitert.  Vergleichbare Angebote, wie in diesem Projekt anvisiert und gefördert durch kantonale Träger fehlen bisher in der Schweiz.

Methode

Das Design orientiert sich an der Mixed-Methods Methodologie. In deren Rahmen ein Teil der quantitativen und qualitative Daten miteinander in Zusammenhang gesetzt werden. So ist es möglich, auf Basis der quantitativen Daten Verlaufsanalysen vorzunehmen. Die qualitativen Interview-Daten können ergänzend hierzu einen tieferen Einblick in bestimmte Sinnzusammenhänge geben und dazu beitragen, die quantitativen Datenverläufe zu erklären.

Laufzeit: 01.07.2023 - 31.12.2024

Projektfinanzierung:

Kanton St. Gallen 

Ex-In Schweiz

Kooperation:

Kanton St. Gallen 

Ex-In Schwieiz

OST Ostschweizer Fachhochschule