Forschungsprojekt

Nutzerkomfortfaktoren bei Aktiv- und Mikromobilität und ihre Integration in die Raum- und Verkehrsplanung

Forschungsprojekt zur Analyse der Komfortfaktoren in der Aktiv- und Mikromobilität

Das Erreichen eines höheren Anteils von Aktiv- und Mikromobilität wird als wichtiger Bestandteil der Defossilisierung des Verkehrssektors angesehen. Der Abbau von Hindernissen oder die Bereitstellung von Dienstleistungen reichen jedoch nicht aus, solange kein angemessener Nutzerkomfort für diese Mobilitätsformen erreicht wird. Es ist von entscheidender Bedeutung, die zugrundeliegenden Komfortfaktoren (z.B. Zugänglichkeit, Qualität der Infrastruktur, Zeitersparnis) zu verstehen, die tatsächlich zur Wahl des Verkehrsmittels führen. Das Forschungsprojekt analysiert die Komfortfaktoren, die die Entscheidung für oder gegen Aktiv- und Mikromobilität beeinflussen, und entwickelt einen Umsetzungsansatz, um diese Faktoren in die Planungspraxis einzubeziehen und einen höheren Anteil im Modal Split zu erreichen. Das IRAP erarbeitet das Projekt zusammen mit dem Institut für soziale Arbeit und Räume (IFSAR) und dem Institut für Bau und Umwelt (IBU) der OST.

Das Projekt verwendet einen Mixed-Methods-Ansatz, mit quantitativen (GIS)-Befragungen sowie Interviews und einem Workshop. Ziel ist es, ein Musterverfahren mit Empfehlungen zu entwickeln, das den Raum- und Verkehrsplanungsbehörden bei der Umsetzung in die Praxis hilft. 

Laufzeit: 01.07.2024 - 30.06.2027

Projektfinanzierung:

Bundesamt für Energie BFE