Berufsbilder für BAFU und BFE

Ausgangslage

Damit ein Unternehmen Energie und Ressourcen nachhaltig und sparsam einsetzt, sind alle Mitarbeitenden gefordert. Den Berufsleuten muss einerseits bewusst sein, wie ihr Handeln mit dem nachhaltigen Einsatz von Energie und Ressourcen zusammenhängt. Und andererseits müssen sie sich spezielle Kompetenzen, oder Fähigkeiten, aneignen. Dieses Ziel ist auch im Berufsbildungsgesetz des Bundes verankert. 

Vorgehen

Damit diese Kompetenzen bereits in der Berufsbildung vermittelt werden, gibt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) und das Bundesamt für Energie (BFE) bei Revisionen und Neuentwicklungen der Berufsbilder Empfehlungen. Das Institut WERZ erarbeitet im Auftrag der beiden Bundesämter diese Inputs, welche dann in die Bildungspläne und Qualifikationsprofile aufgenommen werden können. Ziel ist dabei, dass die Ausbildungen an die technischen und ökologischen Entwicklungen angepasst werden.
In der beruflichen Grundbildung ist dieser Einbezug von BAFU und BFE in den Revisions- und Neuentwicklungsprozessen so vorgesehen. In der höheren Berufsbildung, also bei den Berufsprüfungen (BP), den höheren Fachprüfungen (HFP) und den höheren Fachschulen (HF) ist diese Mitwirkung nicht Standard. Dennoch werden BAFU und BFE auch hier regelmässig eingeladen, Inputs zu geben.

Resultate 

Das Institut WERZ begleitet jährlich die Entwicklung von etwa 40 verschiedenen Berufen. Zudem führt das Institut noch weitere Projekte durch, damit Kompetenzen zum nachhaltigen Umgang mit Energie und Ressourcen in der Berufsbildung besser vermittelt werden. Unter anderem konzipiert das Institut Weiterbildungen, um die Lehrpersonen, Prüfungsexperten und die Berufsbildner in den Betrieben für die Vermittlung dieser Kompetenzen fit zu machen. Auch Lern- und Lehrmaterialien werden spezifisch und für verschiedene Berufe entwickelt. Weiter zeigt das Institut auf, wie die Kompetenzen in den Qualifikationsverfahren besser geprüft werden können.

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