Zunächst präsentierte Tanja Herdt vom Institut für Raumentwicklung (IRAP) die durchgeführte Testplanung für das neu geplante «Limmattaler Energiezentrum» der Limeco. Sie zeigte aus raumplanerischer Sicht Ideen für den schrittweisen Ausbau und die Teilhabe der Bevölkerung in einem Naherholungsgebiet. Im nächsten Vortrag von Boris Meier vom Institut für Energietechnik (IET) ging es um «Green Energy Hubs», saisonale Energiespeicherung mittels Methanol und Wasserstoff zur Lieferung von Wärme und Strom im Winter sowie Wasserstoff für die Mobilität. Ein erster solcher Hub soll bei der KVA Horgen umgesetzt werden.
Matthias Berthold vom Institut für Energiesysteme (IES) zeigte den aktuellen Stand der Sektorkopplungsmassnahmen bei der KVA Buchs SG. Die Verwerfungen beim Strompreis in den letzten Jahren und die schwierige Vorhersagbarkeit für die Zukunft haben die geplante Wasserstoffproduktion verzögert, aber für April 2024 ist jetzt die Baueingabe geplant. Zum Abschluss gab Walter Furgler, Geschäftsführer der KVA Linth, Einblicke in ihre Planung zur CO2-Abscheidung (Carbon Capture and Storage). Aktuell ist in Abklärung, welches Verfahren gewählt werden soll, die Inbetriebnahme soll bis 2030 erfolgen.
Beim anschliessenden Apéro wurden die Themen angeregt weiter diskutiert und vertieft.
Hier geht es zum Kompetenzcluster Sektorkopplung
