Disseminations- und Implementierungsforschung in die Praxis

Disseminations- und Implementierungsforschung (D & I) untersucht den Prozess, der es ermöglicht, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gemeinde oder klinische Umgebungen zu übernehmen, dort umzusetzen und aufrechtzuerhalten. Während D & I in den letzten Jahren rasant gewachsen ist, ist es weiterhin wichtig zu verstehen, wie Forschende und Institutionen diese Thematik effektiv aufbauen und aufrechterhalten können. Die D & I-Forschung kann eine Schlüsselfunktion übernehmen, um das Potenzial der Forschung zu entfalten und somit die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Im Vordergrund steht dabei das Bestreben, durch evidenzbasiertes Vorgehen die Praxis der Gesundheitsversorgung und das Gesundheitssystem zu verbessern, die Ergebnisse von Systemänderungen zu dokumentieren und die beeinflussenden Mechanismen zu erfassen. Dadurch zeigt sich die Hauptintention der D & I: die beschleunigte, effektive Einführung evidenzbasierter Programme, Praktiken und Richtlinien im Bereich der Gesundheitsversorgung. Auf dieser Basis führt das Kompetenzzentrum seine Forschungen anwendungsorientiert durch – mit dem Ziel der Entwicklung, Implementierung und Evaluierung eines evidenzbasierten Vorgehens in der Praxis.

Aktuelle Projekte

Forschungsprojekt

Evaluation der ersten Tagesklinik für Traumafolgestörungen in der Schweiz

Die Evaluation der ersten Tagesklinik für Traumafolgestörungen in der Schweiz ist von entscheidender Bedeutung, um die Qualität, Wirksamkeit und Verantwortlichkeit der psychosozialen Versorgung zu gewährleisten.

Forschungsprojekt

Peer-Beratung für Menschen mit psychischen Erschütterungen im Kanton. St. Gallen

Das Vorhaben zielt auf die Pilotierung und Testung eines ambulanten Angebots für Menschen mit psychischen Erschütterungen.

Forschungsprojekt

Young person’s Co-creation approach to promote Mental health during their training in the health and social care professions – YouCoMent

Die Psychische Gesundheit von Jugendlichen ist gesellschaftlich relevant und betrifft auch die Ausbildungszentren. Wie kann die psychische Gesundheit von Jugendlichen am Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St. Gallen (BZSG) nachhaltig gefördert und erhalten werden.

Forschungsprojekt

MePro - A Modular Educational Program for Relatives Of persons with complex post-traumatic stress disorder based on ICD-11:

Es ist von entscheidender Bedeutung, auch für Angehörige von Betroffenen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung ein spezielles ambulantes Therapieangebot anzubieten. Angehörige stehen oft vor emotionalen und psychischen Belastungen, wenn sie einem geliebten Menschen bei der Bewältigung einer komplexen posttraumatischen…

Forschungsprojekt

SELBA: Erhaltung und Förderung der psychischen Gesundheit bei Mitarbeitenden der Stadtpolizei St. Gallen

Die Entwicklung eines digitalen Tools für Polizeimitarbeitende, wie im Projekt SELBA, ist von grundlegender Bedeutung, um ihre psychische Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Polizeiarbeit birgt zahlreiche Belastungsfaktoren, die das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen können. Durch ein spezifisch angepasstes digitales Tool…

Forschungsprojekt

Animal-assisted psychotherapy: Strengthening transformative personalised therapy in psychotraumatology.

Die Erforschung und Implementierung tiergestützter Psychotherapie mit Hunden und Pferden ist von entscheidender Bedeutung, um das Feld der ambulanten klinischen Psychotraumatologie weiter zu stärken. Diese Therapieform nutzt die einzigartige Bindung zwischen Menschen und Tier, um Traumapatienten zu unterstützen. Hunde und Pferde…