Ein Diamant für die OST?

Medienmitteilung vom 18. Februar 2022

Zwei Projekte der OST – Ostschweizer Fachhochschule buhlen um den diesjährigen JungunternehmerInnen-Preis «Startfeld Diamant»: age perspectives und pet-soda. Der Preis wird von der St.Galler Kantonalbank und dem regionalen Innovationsnetzwerk Startfeld gestiftet. Das Voting für den Publikumspreis dauert bis Ende Februar.

Zwei Projekte der OST – Ostschweizer Fachhochschule buhlen um den diesjährigen JungunternehmerInnen-Preis «Startfeld Diamant».

Insgesamt bewerben sich 27 Projekte für den elften «Diamanten», den Preis «Startfeld Diamant für Jungunternehmen». Im Bewerbungsverfahren mit dabei sind erstmals auch zwei Projekte der OST – Ostschweizer Fachhochschule.

age perspectives: Hilfsmittel zum mieten

Das erste Projekt kommt aus dem Institut für Altersforschung (IAF). «Die Bevölkerungsalterung ist eine der grössten Herausforderungen für Industrienationen. Sie birgt die Chance, das Älterwerden und damit zusammenhängende Themen wie Selbstbestimmung und Unabhängigkeit neu zu denken und nach individuellem Bedarf zu gestalten», schreibt OST-Forscherin Angelika Inge Studer in den Projektunterlagen. «Wir planen mit age perspectives ein Leasing-/Mietangebot für Alterstechnologien, um den Alltag von älteren Privatpersonen, deren Umfeld sowie für Bewohnende und Fachpersonen in Alterseinrichtungen zu entlasten und zu bereichern.»

Zu diesen Alterstechnologien gehören soziale und assistive Roboter, Sensoren für Sturzerkennung oder Vitaldatenmessungen. «Aufgrund mangelnder Informationen und hoher Kosten werden sie landesweit erst begrenzt und oftmals inadäquat eingesetzt. Mit einem Leasing-/Mietangebot soll der Zugang für Privathaushalte und öffentliche Alterseinrichtungen niederschwellig und massgeschneidert ermöglicht sowie der Informationsfluss zwischen Herstellern von Alterstechnologien und Endnutzenden aufgebaut werden.»

pet-soda: Getränke für Hunde und Katzen

Das zweite OST-Projekt stammt aus dem Institut für Innovation, Design und Engineering (IDEE) und befasst sich mit Haustieren. «Hunde- und Katzenhalter geben weltweit über 100 Milliarden Euro aus für die gesunde Ernährung ihrer Tiere. In der Tierernährung wird bis jetzt lediglich das Futter verkauft. Kein grosser Futterproduzent verkauft Getränke für Hunde oder Katzen», erklärt IDEE-Forscher Samuel Böhni. «Die pet-soda AG schliesst diese Lücke und steigt als ostschweizerisches Start-Up in diesen Milliardenmarkt ein.» Als erstes Produkt habe das Jungunternehmen das Hundegetränk Dog-Soda entwickelt, getestet und im Frühjahr 2021 in der Schweiz eingeführt. Mit Cat-Soda soll schon bald ein weiteres Produkt bereitstehen.

Das Online-Voting für den Publikumspreis dauert bis am 28. Februar.

Ebenfalls im Februar nominiert eine Vorjury im ersten Schritt aus allen Bewerbungen sechs Finalisten. Diese treten im März/April zum «Feinschliff» an, wo sie in Management-Seminaren ihr Geschäftsmodell verfeinern. Am 2. Juni werden schliesslich die Finalisten prämiert.

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