Nicht zuletzt auf Betreiben des Stadtpräsidenten von Lichtensteig hat die OST 2022 den Kompetenzcluster ländliche Entwicklung Ostschweiz (KLEO) ins Leben gerufen. KLEO bündelt die interdisziplinären Kompetenzen zu Fragen der ländlichen Entwicklung an der OST. Mit seiner Geschäftsstelle im Macherzentrum Lichtensteig stellt KLEO eine Beratungs- und Anlaufstelle sowie Netzwerkplattform zu den spezifischen Herausforderungen ländlicher Räume (Demografie, Einkommensgenerierung, Infrastrukturversorgung) dar.
KLEO wurde zusammen mit Toggenburger Gemeinden mit dem Ziel gegründet, mithilfe von angewandter Forschung eine nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum zu fördern. Der Wakkerpreis für Lichtensteig zeigt, dass das Potenzial dafür in den Ostschweizer Gemeinden noch lange nicht ausgeschöpft ist. Die OST freut sich, dass der Schweizer Heimatschutz die Anstrengungen belohnt hat und ist motiviert, mit Lichtensteig und den weiteren Ostschweizer Gemeinden in Zukunft spannende Projekte für eine Belebung der ländlichen Räume im Toggenburg und darüber hinaus zu begleiten.
130 Studierende planen für Toggenburger Gemeinden
Ein erstes Projekt ist auch bereits fixiert: Lichtensteig und seine Nachbarn sind 2023/24 Partnergemeinden des Studiengangs Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung an der OST. Das bedeutet, dass rund 130 Studierende während zwei Semestern Analysen und Lösungsvorschläge zu ortsbaulichen, verkehrsbezogenen und raumplanerischen Herausforderungen der verschiedenen Gemeinden der Region Toggenburg erarbeiten. Im Fokus steht dabei nicht zuletzt auch Lichtensteig. Die besten Planungs-Projekte und Ideen der Studierenden werden am Ende des Partnerstadt-Zeitraums der Öffentlichkeit präsentiert.
Was Lichtensteig alles für den Wakkerpreis getan hat, hat die Gemeinde auf einer Website veröffentlicht. Weitere Informationen gibt es hier.