KI@KMU: Was bleibt nach dem KI-Hype?

Künstliche Intelligenz (KI) steht derzeit im Rampenlicht und wird von vielen als Hype wahrgenommen. Was bleibt, wenn sich dieser wieder gelegt hat? Diese Fragestellung steht beim kommenden Unternehmensspiegel im Mittelpunkt.

Viele Menschen haben bereits erste Erfahrungen mit KI-Tools gesammelt, um Texte für E-Mails oder Bilder für Präsentationen zu generieren. Einige Unternehmen führen Pilotprojekte durch, um mit KI Prozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Neue Technologien erhalten anfangs viel Aufmerksamkeit, oft mit übertriebenen Erwartungen. Wenn Projekte nicht den erhofften Nutzen bringen, kann die anfängliche Begeisterung schnell abnehmen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verfügen nur über begrenzte Ressourcen und können daher nicht jeden Hype mitmachen.

KI ist jedoch kein vorübergehender Trend, sondern wird mit der Erfindung der Elektrizität verglichen – eine Technologie, die das Potenzial hat, die Gesellschaft grundlegend zu verändern. Und die Entwicklung schreitet rasant voran. Fortschritte in maschinellem Lernen, neuronalen Netzen und Datenanalyse ermöglichen immer präzisere und effizientere Anwendungen. In den nächsten Jahren wird erwartet, dass KI stärker in den Alltag integriert wird, von der Automatisierung einfacher Aufgaben bis hin zur Unterstützung komplexer Entscheidungsprozesse.

KMU haben oft begrenzte Möglichkeiten, vielen fehlen die Grundvoraussetzungen wie eine brauchbare Datengrundlage oder die erforderlichen Kompetenzen, um KI erfolgreich einsetzen zu können. Pilotprojekte können helfen, die Technologie besser zu verstehen und effektiv einzusetzen. Die Zusammenarbeit mit Technologiepartnern und Experten kann den Einstieg erleichtern. Besonders relevant für KMU sind Anwendungsbereiche wie die Automatisierung von Routineaufgaben, bei der KI repetitive Aufgaben übernehmen kann, wodurch Mitarbeitende entlastet und Ressourcen effizienter genutzt werden. Im Kundensupport können Chatbots und virtuelle Assistenten den Kundenservice verbessern und rund um die Uhr verfügbar sein. Im Marketing und Vertrieb ermöglicht die Analyse von Kundendaten die Entwicklung personalisierter Marketingstrategien und stärkt die Kundenbindung. Auch im Bereich IT-Sicherheit können KI-basierte Systeme Bedrohungen frühzeitig erkennen und abwehren.

Es gibt verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für KMU, die KI-Vorhaben umsetzen möchten. Das Thema steht beim kommenden Unternehmensspiegel im Mittelpunkt. Unter dem Titel «KI@KMU: Was bleibt nach dem KI-Hype?» finden zwei Veranstaltungen am 25. Februar 2025 an der OST in St.Gallen und am 13. März 2025 im Hotel zur Linde in Teufen statt.