CAS Digital Health - Anwendungen und Technologien

Digitale Gesundheitsanwendungen eröffnen neue und innovative Möglichkeiten in der Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten. Im CAS Digital Health - Anwendungen und Technologien lernen Sie die Vielfalt der modernen digitalen Gesundheitsanwendungen kennen und kritisch zu beurteilen.

Die Zukunft des Gesundheitswesens ist digital. Technologien und ihre Anwendungen revolutionieren nicht nur die Arbeit medizinischer Fachpersonen, sondern auch die Interaktion zwischen Fachpersonen und Klientinnen/Klienten sowie deren Selbstmanagement.

Der Zertifikatskurs CAS Digital Health – Anwendungen und Technologien beleuchtet, wie Sie diese digitalen Innovationen optimal nutzen können, um Ihre Arbeit und die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen zu stärken und die Gesundheitsversorgung von morgen nachhaltig zu prägen. Er vermittelt praxisnahes Wissen und Werkzeuge, um diese Transformation aktiv mitzugestalten. Sie lernen, digitale Gesundheitslösungen zu bewerten, ethische Fragen zu reflektieren und Technologien gezielt für eine bessere Gesundheitsversorgung einzusetzen.

«Die Digitalisierung im Gesundheitswesen steht erst am Anfang. Mit dem MAS Digital Healthcare Management erwerben Sie die notwendigen Kompetenzen, um als Schlüsselperson die digitale Transformation im Gesundheitswesen voranzutreiben.»

Michael Stahlberger, lic. oec. HSG, Leiter Departement IT, Kantonsspital St. Gallen 

Auf einen Blick

Abschluss

Certificate of Advanced Studies CAS in Digital Health - Anwendungen und Technologien (15 ECTS-Punkte)

Schwerpunkte

  • Anwendungen und Technologien für medizinische Fachpersonen
  • Anwendungen und Technologien für Klientinnen und Klienten
  • Anwendungen und Technologien für die Zusammenarbeit

Nutzen 

In dieser Weiterbildung erhalten Sie einen Überblick über digitale Gesundheitsanwendungen, erwerben Kenntnisse über Standards und Systeme und werden befähigt, diese nachhaltig in der Praxis zu implementieren und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu verbessern. Diese Kompetenzen befähigen Sie, digitale Gesundheitslösungen erfolgreich einzusetzen und die digitale Transformation im Gesundheitswesen aktiv mitzugestalten. 

Dauer

17 Präsenztage während 4 Monaten, berufsbegleitend 

Die Anzahl der Präsenztage variiert je nach Lehr- und Lernform. Es gilt der aktuelle Terminplan. 

Kosten

CHF 8200.– inkl. Unterlagen, Leistungsnachweisen und Zertifikat (Preisänderungen vorbehalten)

Zulassung

Anerkannter Tertiärabschluss, mehrjährige qualifizierte Berufserfahrung, Tätigkeit in einem entsprechenden Arbeitsfeld

Durchführungsort

Teils am Campus St.Gallen, teils online

Nächste Durchführung

Nächster Start geplant im März 2026

Hinweis

Dieser Kurs kann als in sich geschlossene Weiterbildung oder als Teil unseres MAS Digital Healthcare Management besucht werden.

Dieser Zertifikatskurs besteht aus folgenden drei Themenblöcken:

Anwendungen und Technologien für medizinische Fachpersonen

In diesem ersten Themenblock liegt der Fokus auf Anwendungen und Technologien, die die Arbeit von medizinischen Fachpersonen verändern. 

  • Digitale Dokumentationssysteme
  • Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen im Gesundheitswesen
  • Prognose und Risikobewertung
  • Workflow-Optimierung
  • Entscheidungsunterstützungssysteme
  • Digitale Gesundheitskompetenz

Anwendungen und Technologien für Klientinnen und Klienten

Dieser Block thematisiert Anwendungen und Technologien für Klientinnen und Klienten, die deren Selbstmanagement verändern. Es wird zudem diskutiert, wie sich diese Anwendungen und Technologien auf die Arbeit von medizinischen Fachpersonen auswirken.

  • Mobile Gesundheitsanwendungen und Wearbales
  • Klientinnen-/Klienten-Engagement und -Empowerment
  • Digital Health Interventions
  • Digitale Biomarker

Anwendungen und Technologien für die Zusammenarbeit

Dieser Themenblock verbindet die vorhergehenden Blöcke und widmet sich der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Gesundheitsfachpersonen im interprofessionellen Kontext sowie zwischen Gesundheitsfachpersonen und Klientinnen und Klienten. 

  • Digitaler Patientenzwilling
  • Telemedizin und Blended Care
  • Medizinische Fernüberwachung
  • Interprofessionelle Zusammenarbeit und Kommunikation

Praxistransfer und Zusammenarbeit

  • Transferarbeit: Umsetzung des erlernten Wissens in realen Projekten und Fallbeispielen
  • Interdisziplinäre Teams: Arbeiten in Teams mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen, um praxisorientierte Lösungen zu entwickeln
  • Praxistransfer: Direkter Transfer der Weiterbildungsinhalte in den beruflichen Alltag

Dieser Kurs schliesst mit mindestens einem Leistungsnachweis ab.

Zielgruppe

Dieser CAS richtet sich an (angehende) Fach- und Führungskräfte, die die digitale Transformation im Gesundheitswesen aktiv mitgestalten möchten. Angesprochen sind insbesondere:

  • Fach- und Führungskräfte
    • in der Entwicklung von digitalen Gesundheitsanwendungen und/oder Beraterinnen und Berater in diesem Bereich
    • in den Bereichen Medizin, Pflege, und Gesundheitswissenschaft
    • des IT-Sektors, Ingenieurswesens und der Naturwissenschaften
  • (IT-)Consultants

Zulassung

Zugelassen sind Personen

  • mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung in den Bereichen Wirtschaftsinformatik bzw. -ingenieurwesen, Informatik, Medizin, Psychologie, Pflege, therapeutische Berufe, Soziale Arbeit oder Betriebswirtschaft;
  • mit einem anerkannten Tertiärabschluss (Universität, Fachhochschule, Höhere Fachschule oder Höhere Fachprüfung);
  • mit qualifizierter Berufserfahrung;
  • mit einer Tätigkeit in einem Arbeitsfeld, in dem sie das Gelernte umsetzen können (Prinzip Transferorientierung).

Bewerberinnen und Bewerber, die über vergleichbare Abschlüsse und entsprechende Berufserfahrung verfügen, können auf Basis einer individuellen Prüfung des Dossiers aufgenommen werden.

Spezifische Programmierkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Für Teilnehmende ohne Hochschulabschluss ist das Seminar Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im Sinne einer Nachqualifikation obligatorisch.

Nach Abschluss dieses Kurses 

  • kennen Sie die Vielfalt moderner digitaler Tools (z.B. Diagnose- und Therapie-Tools, Decision Support Systeme) und können deren Vor- und Nachteile bewerten;
  • sind Sie vertraut mit gängigen Interoperabilitätsstandards sowie aktuellen Dokumentationssystemen im Gesundheitswesen;
  • können Sie digitale Lösungen aktiv in die Praxis umsetzen und deren Integration im Gesundheitswesen vorantreiben;
  • arbeiten Sie effektiv in interdisziplinären Teams und wenden die gelernten Inhalte praxisorientiert an.

Kursleitung

Prof. Dr. Winfried Schlee

IPM Institut für Informations- und Prozessmanagement Professor für Wirtschaftsinformatik / Digital Health

winfried.schlee@ost.ch

Dario Stähelin

IPM Institut für Informations- und Prozessmanagement Dozent Wirtschaftsinformatik / Digital Health

+41 58 257 31 06 dario.staehelin@ost.ch

Studienkoordination

Tea Perusic

WBO Weiterbildungsorganisation Lehrgangsmanagement

+41 58 257 12 63 tea.perusic@ost.ch