Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft
Auf jeder Stufe der wissenschaftlichen Karriereleiter nimmt der Frauenanteil ab. Weibliche Vorbilder machen Mut und zeigen, dass es geht und Freude macht.
Der «Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft» am 11. Februar macht darauf aufmerksam, wie wichtig Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Technologie sind. Lesen Sie, was Wissenschaftlerinnen der OST – Ostschweizer Fachhochschule zu dem Thema sagen.
«Wissenschaft braucht Multiperspektivität. Wissen muss generiert und überprüft werden von Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Geschlechts. Frauen in der Forschung sind keine Besonderheit, sondern schlicht eine Selbstverständlichkeit.»
Prof. Dr. Andrea Kobleder, Institut für Angewandte Pflegewissenschaften, Fachgebiet: Palliative Care
«Diverse Teams mit Frauen und Männern bringen bessere Forschungsresultate hervor. Bessere Resultate machen mehr Spass – das gilt auch für die Wissenschaft.»
Polina Lisetska, Netzwerk-Ingenieurin, Institut für Netzwerke und Sicherheit
«In der Medizintechnik ist es wichtig, die Perspektive aller Nutzergruppen bereits zu Beginn der Entwicklung mit einzubeziehen. So stellen wir sicher, dass innovative Medizinprodukte für Frauen und Männer gleichermassen nutzbar sind.»
Silvia Rohner, MSc ETH, Institut für Laborautomation und Mechatronik, Fachgebiet: Medizintechnik
«Es geht nicht um Frauen in der Wissenschaft, es geht um die Chance, Wissenschaft und Forschung vielfältig zu gestalten. Andere Erfahrungen, Denkweisen, Perspektiven und Erkenntnisse einzubringen und somit die Wissenschaft ein Stück vollständiger zu machen. Was es in der Wissenschaft allerdings wirklich braucht, sind neue Arbeits- und Führungsmodelle für mehr Diversität und den Mut der Frauen, sich einzubringen.»
Dr. iur. Franziska Pertek, Institut für Finance und Law, Fachgebiet: Management und Recht
«Was wir heute in der Wissenschaft machen, entscheidet über die Welt von morgen – dazu braucht es ALLE Perspektiven!»
Prof. Simone Stürwald, Institut für Bau und Umwelt, Fachgebiet: Nachhaltiges Bauen
«In der Wissenschaft ist die Betrachtung einer Fragestellung aus unterschiedlichen Perspektiven zentral, um ein Fachgebiet mit neuen Ideen voranzubringen. Hier leisten Frauen wie Männer mit ihrem breiten Erfahrungswissen gemeinsam einen Mehrwert.»
Prof. Dr. Franziska Weis, Institut für Strategie und Marketing, Fachgebiet: Digital Marketing
«Vielfalt bringt neue Ideen, neue Perspektiven und neue Lösungen mit sich. Wenn wir in der Wissenschaft Frauen und Mädchen unterstützen, fördern wir nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Innovation und Fortschritt.» (Stephen Hawking, Theoretischer Physiker)
Prof. Dr. Antje Koller, Institut für Angewandte Pflegewissenschaften, Fachgebiet: Onkologische Pflege
«Echte Innovation erfordern viele Ideen von Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen. Um erfolgreich zu sein, brauchen Forschungsteams ein ausgewogenes Verhältnis von Menschen unterschiedlichen Genders, unterschiedlicher ethnischer Herkunft, Kultur, sexueller Orientierung und mehr.»
Dr. Sarah Barber, Institut für Energietechnik, Fachgebiet: Windenergie