Neue Unternehmen für das Maschinenzeitalter

Die Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung revolutionieren unsere Arbeitswelt. Tätigkeiten, die früher ausschliesslich Menschen vorbehalten waren, werden zunehmend von intelligenten Maschinen übernommen. Doch welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf unsere Jobs und unsere Gesellschaft? In diesem Beitrag möchten wir die Herausforderungen und Chancen der technologischen Adaptivität beleuchten und zeigen, wie Unternehmen und Arbeitnehmer sich auf diese Veränderungen einstellen können.

Die Macht der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz basiert auf neuronalen Netzen, die ähnlich wie das menschliche Gehirn funktionieren. Durch die Verarbeitung grosser Datenmengen können KI-Systeme Muster erkennen, Entscheidungen treffen und sogar kreativ sein. Die Fortschritte in diesem Bereich sind rasant und führen zu einer Automatisierung immer komplexerer Aufgaben. Aus diesem Grund werden KI-Systeme unsere Arbeit nicht wie andere technologische Revolutionen effizienter erledigen, sondern sie ersetzen. So wie das Auto das Pferd ersetzt hat, werden wir dieses Mal ersetzt werden.

Die Grenzen der KI – und ihre Überwindung

Obwohl KI-Systeme in Bereichen wie der Medizin bereits beeindruckende Leistungen erbringen, gibt es noch Grenzen. So fehlt ihnen oft die Fähigkeit zur Generalisierung, d.h. zur Übertragung des Gelernten auf neue Situationen. Auch Empathie und Emotionen können nur technisch abgebildet, jedoch nicht erlebt werden. Aber auch diese Grenzen können in Zukunft wahrscheinlich überwunden werden.

Technologische Adaptivität als Schlüssel zum Erfolg

Die Frage ist nicht mehr, ob die Automatisierung Arbeitsplätze kosten wird, sondern wann und in welchem Umfang. Die entscheidende Fähigkeit für Unternehmen und Arbeitnehmer wird die technologische Adaptivität sein. Wer in der Lage ist, sich schnell an neue Technologien anzupassen und diese für sich zu nutzen, wird im Wettbewerb bestehen. So gibt es wenige Märkte, in denen ein Pferd mit einem Auto bestehen würde.

Nightmare Competition: Ein Experiment für die Zukunft der Arbeit

Um die Auswirkungen der technologischen Adaptivität auf den Arbeitsmarkt besser zu verstehen, haben wir die «Nightmare Competition» ins Leben gerufen. Ziel dieses Experiments ist es, innovative und disruptive Geschäftsmodelle zu entwickeln, die bestehende Jobprofile ersetzen. Dabei messen wir die Wettbewerbsfähigkeit der neuen Lösungen im Vergleich zu traditionellen Arbeitsweisen.

Wir crowdsourcen innovative Geschäftsmodelle, welche die wichtigsten Jobprofile ersetzen.  KI: Neue Unternehmen für das intelligente Zeitalter – BEEUP.

 

Ergebnisse und Ausblick

Am 21. Januar 2025 werden wir von 17.00 bis 17.45 Uhr die Ergebnisse der Nightmare Competition präsentieren und einen umfassenden Überblick über die Jobprofile geben, die durch technologische Entwicklungen am stärksten gefährdet sind. Zudem werden wir aufzeigen, welche neuen Berufsfelder entstehen könnten.

Einladung um Ergebnisse zu präsentieren

Unsere Einschätzung, die Ergebnisse des Crowdsourcings und Raum für eine kritische Diskussion möchten wir mit einer online Session an einem Abend bieten. Wir bitten Sie, sich anzumelden.

Link zur Anmeldung

Ansprechspersonen

Dr. Michael Hans Gino Kraft

IOL Institut für Organisation und Leadership Dozent & Leiter des Kompetenzzentrums Qualität & Nachhaltigkeit

+41 58 257 12 82 michael.kraft@ost.ch

Michael Czarniecki, M.A. in VWL HSG

IOL Institut für Organisation und Leadership Dozent für Unternehmensentwicklung

+41 58 257 17 65 michael.czarniecki@ost.ch