CAS Stress und Stressmanagement

Stress wurde von der Weltgesundheitsorganisation zu einer der grössten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts erklärt. Im CAS Stress und Stressmanagement erlangen Sie das Wissen und die praktischen Fähigkeiten, um Stress in verschiedenen Lebensbereichen zu erkennen, zu verstehen und effektiv zu bewältigen.

Der kompetente Umgang mit Stress ist entscheidend für die Förderung der psychischen und physischen Gesundheit. Im Zertifikatskurs (CAS) Stress und Stressmanagement befassen Sie sich mit den Ursachen und Auswirkungen von Stress. Sie lernen Stressauslöser und -reaktionen zu erkennen und können dadurch individuelle Bewältigungsmechanismen entwickeln. Es werden Ihnen evidenzbasierte Stressbewältigungstechniken nähergebracht und Sie befassen sich mit Strategien für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben.

Sie werden dadurch auch in die Lage versetzt, die Stressbewältigung Ihrer Klientinnen und Klienten oder Patientinnen und Patienten zu verbessern. Dies führt zu besseren Gesundheitsergebnissen, erhöht deren Lebensqualität und beugt chronische Erkrankungen vor.

Wenn Lernende an ihre Grenzen stossen

20 Prozent der Lernenden in der Schweiz brechen ihre Lehre durchschnittlich ab.
Welche Rolle spielt dabei
die psychische
Gesundheit?
20 Prozent der Lernenden in der Schweiz brechen ihre Lehre durchschnittlich ab. Welche Rolle spielt dabei die psychische Gesundheit?

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Auf einen Blick

Abschluss

Certificate of Advanced Studies CAS in Stress und Stressmanagement (15 ECTS-Punkte)

Schwerpunkte

  • Stressentstehung und Stressmanagement
  • Achtsamkeit und Resilienz 
  • Medizinische Hypnose

Nutzen

Die Weiterbildungsteilnehmenden erhalten wirksame Bewältigungsfähigkeiten im Umgang mit Stress, eine stärkere emotionale Widerstandsfähigkeit, bessere körperliche Gesundheit, gesteigerte Produktivität und Leistung, eine gesündere Work-Life-Balance, erhöhte Selbsterkenntnis, langfristiges Wohlbefinden und einen kompetenteren Umgang mit Klientinnen und Klienten oder Patientinnen und Patienten.

Dauer

20 Präsenztage + 1 Präsentationstag des Leistungsnachweises, berufsbegleitend
(Anzahl Präsenztage variiert je nach Lehr- und Lernform. Verbindlich ist der aktuelle Terminplan.)

Kosten

CHF 7900.– inkl. Unterlagen, Leistungsnachweisen und Zertifikat (Preisänderungen vorbehalten)

Durchführungsorte

Teils am Campus Rapperswil-Jona, teils am Campus St.Gallen

Nächste Durchführung

20. Oktober 2025 bis 12. Juni 2026

Partner

MODUS SEIN

MODUS SEIN bietet die Organisation und Durchführung von Beratungen, Coachings, Seminaren und Kursen in den Bereichen MBSR, Achtsamkeit, Resilienz, Persönlichkeitsentfaltung, Leadership und geistiger Gesundheit an.

HYGS -  Hypnosegesellschaft Schweiz

HYGS wurde mit dem Ziel der Förderung, Anwendung und Lehre der medizinischen Hypnose gegründet.

Der Zertifikatskurs widmet sich folgenden Themenschwerpunkten:

Modul 1 – Stressentstehung und Stressmanagement

  • Einführung in Stress und Stressmanagement
  • Folgen von Stress, chronische Stresserkrankungen und Burnout-Syndrom
  • Einführung in die individuelle Resilienz
  • Stressassessments und Interventionsanwendung
  • Stressbewältigungsmanuale
  • Selbstwirksamkeitserwartung und Kompetenzerleben
  • Körperliches Wohlbefinden und Bewegungsinterventionen bei Stress
  • Soziale Netzwerke, Kommunikation und Stress

Modul 2 – Achtsamkeit und Resilienz 

  • Stressbewältigung im Kontext von Resilienz und Achtsamkeit
  • Individuelle Resilienz und Achtsamkeit
  • Resilienz und Achtsamkeit im Arbeitsumfeld
  • Konzepte schreiben mit dem Fokus betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Stresskompetenz stärken
  • Integration

Modul 3 – Medizinische Hypnose

  • Grundkurs G1-G4
  • Beziehung in der Hypnosetherapie
  • Stress- und Emotions-Regulation – Hypnotische Gefühlsmeditation HGM

Zielgruppe

Dieser Kurs richtet sich an folgende Berufsgruppen:

  • Diplomierte Pflegefachpersonen auf Tertiärstufe
  • Ärztinnen und Ärzte
  • Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten
  • Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter
  • Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberater
  • Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten
  • Aktivierungstherapeutinnen und Aktivierungstherapeuten
  • Seelsorgerinnen und Seelsorger
  • Fachpersonen aus dem HR-Bereich
  • Peermitarbeitende, die beispielsweise im Langzeit- und Behindertenbereich arbeiten oder in der Spitex, in Spitälern, Kliniken und Bildungsinstitutionen tätig sind.

Zulassung

Zugelassen sind Personen

  • mit einem anerkannten Tertiärabschluss (Universität, Fachhochschule, Höhere Fachschule – z.B. Diplom in Gesundheits- und Krankenpflege – sowie Berufsprüfung oder Höhere Fachprüfung);
  • mit qualifizierter Berufserfahrung;
  • mit einer Tätigkeit in einem Arbeitsfeld, in dem sie das Gelernte umsetzen können (Prinzip Transferorientierung).

Bewerberinnen und Bewerber, die über vergleichbare Abschlüsse und entsprechende Berufserfahrung verfügen, können auf Basis einer individuellen Prüfung des Dossiers aufgenommen werden. 

Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Für Teilnehmende ohne Hochschulabschluss ist das Seminar Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im Sinne einer Nachqualifikation obligatorisch.

Die Absolventinnen und Absolventen

  • können die Bedeutsamkeit von Stress und Stressmanagement differenzieren. 
  • demonstrieren ein systematisches Verständnis der Stressphysiologie. 
  • können Definitionen, Konzepte und Modelle auf ihre Praxis überprüfen. 
  • sind in der Lage, die stressrelevanten Faktoren im Zusammenhang mit einer ganzheitlichen Gesundheit zu identifizieren und entsprechende Schlüsse für eine gesundheitsfördernde Modifikation zu ziehen. 
  • können basierend auf gesundheitspsychologischen Modellen gesundheitsförderndes Verhalten generieren.
  • können Massnahmen zur Förderung der Stresskompetenz anwenden und analysieren sowie evidenzbasiert evaluieren. 
  • sind mit den Grundlagen und den neuesten Erkenntnissen aus der Stress- und Resilienzforschung vertraut.
  • kennen die Grundkenntnisse der Resilienz (Theorie, acht Faktoren, innere und äussere Schutzfaktoren).
  • kennen die wissenschaftlich fundierte Achtsamkeitspraxis MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) und können deren Haltung und Ausrichtung überprüfen.
  • können ihre persönlichen Stressoren und Glaubenssätze überprüfen.
  • erfahren die Wirkung achtsamkeitsbasierter Methoden.
  • generieren ein individuelles und arbeitsbezogenes Resilienz-Profil.
  • produzieren Resilienz-Werkzeuge zur Stärkung und Entwicklung von Resilienz auf der individuelle und organisatorischen Ebene.
  • entscheiden über Möglichkeiten, mit Widerständen und Umsetzungshindernissen umzugehen.
  • planen ein individuelles oder ein organisatorisches Stressmanagement auf der Basis von Resilienz und Achtsamkeit.
  • tranferieren das Erlernte in ihre Arbeitsumgebung auf der individuellen oder organisatorischen Ebene.
  • können formale Hypnose anwenden und differenzieren.
  • können hypnotische Kommunikation ohne Induktion überprüfen.
  • sind in der Lage, Selbsthypnose zu planen.
  • können Schmerzen hypnotisch beeinflussen.
  • sind in der Lage, Emotionsregulation durch hypnotische Interventionen zu fördern und zu beurteilen.
  • können den Umgang mit schwieriger Beziehungsdynamik verbessern und entschärfen.

Kontaktperson für fachliche Fragen

Prof. Dr. Manuel P. Stadtmann

Studiengang MSc Pflegewissenschaft Head of the Competence Centre for Mental Health

+41 58 257 14 04 manuel.stadtmann@ost.ch

Studienkoordination

Tea Perusic

WBO Weiterbildungsorganisation Lehrgangsmanagement

+41 58 257 12 63 tea.perusic@ost.ch