Der krönende Abschluss nach zweieinhalb Jahren Arbeit: Angehende Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure haben an der OST in St.Gallen ihre Industrieprojekte präsentiert. Während fünf Semestern haben sie in Teams für ihren Industriepartner an neuen Produkten oder Dienstleistungen gearbeitet. Jedes Team hatte zehn Minuten Zeit, um seinen Prototyp vor fast 200 Gästen vorzustellen. Im Publikum sassen Industriepartner, Vertreter aus Unternehmen, Eltern und Freunde.
Die Präsentationen widerspiegelten die Bandbreite an Themen, mit denen sich Wirtschaftsingenieure und -ingenieurinnen beschäftigen. Von einem interaktiven Framework für ein Nachhaltigkeits-Assessment über die Gestaltung eines New-Work-gerechten Arbeitsplatzes bis zu einer innovativen Sneaker-Reinigung oder einem Patrouillenroboter für Trinkwasserleitungen setzten sich die Studierenden mit den unterschiedlichsten Fragestellungen aus der Industrie auseinander. «Im Industrieprojekt können die Studierenden ab dem 1. Semester direkt anwenden, was sie lernen. Durch die Fragestellungen aus der Industrie wird der theoretische Inhalt mit der Praxis verknüpft», sagte Urs Sonderegger, Studiengangleiter Wirtschaftsingenieurwesen an der OST – Ostschweizer Fachhochschule, bei der Begrüssung.
Lob vom Direktor der Industrie-und Handelskammer St.Gallen-Appenzell
Nach den Vorträgen konnten die Gäste an einer Tischmesse mit den Studierenden ins Gespräch kommen und die Prototypen live erleben. Für die Studierenden war es das erste Mal, dass sie die Projekte ihrer Kolleginnen und Kollegen im Detail kennenlernten. Das Interesse war gross, die Prototypen wurden erklärt und – wo möglich – ausprobiert. Wie etwa die Bildungsplattform für die Möhl AG oder der Glaszerkleinerer für die Enba GmbH.
«Ich bin beeindruckt von der Innovationskraft, dem Ideenreichtum, vor allem aber auch von der Ausdauer, welche die Studierenden an den Tag gelegt haben, um solche Projekte umzusetzen», sagte Markus Bänziger, Direktor der Industrie- und Handelskammer St.Gallen-Appenzell im Schlusswort.
Mehr Infos zu den diesjährigen Industrieprojekten gibt es auf der WING-Website.