An der Messe W3+ in Dornbirn trifft sich die Hightech-Industrie aus dem Vierländereck Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz. Neu organisierte die OST – Ostschweizer Fachhochschule zeitgleich und unter dem gleichen Dach die erste «Precision Photonic Systems»-Konferenz. «Wir wollen mit der Konferenz die Wissenschaftler der Mikrotechnik zusammenführen und gleichzeitig den Kontakt zur Wirtschaft stärken», sagte Andreas Ettemeyer, Leiter des Instituts für Mikrotechnik und Photonik IMP an der OST in Buchs. Das IMP hat die Konferenz zusammen mit dem Institut für Elektronik, Sensorik und Aktorik (ESA) ins Leben gerufen.
Die zwei Konferenztage wurden in vier Sessions - Präzisionsoptik, Sensorik, Miniaturisierung und Bildverarbeitung - gegliedert. Innerhalb der Themenblöcke gab es Keynote-Vorträge sowie kürzere Präsentationen. Das Themenspektrum der Vorträge reichte von optischen Fertigungsverfahren und neuen Sensoren für Life Science Anwendungen über die Revolution in der Mikrooptik bis zu neuen Anwendungen miniaturisierter Photonik.
Zweite Precision Photonic Systems geplant
Für die neue, anwendungsorientierte Konferenz reisten Forschende aus der Schweiz, aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und den Niederlanden nach Dornbirn. «Die Precision Photonic Systems hat wieder einmal gezeigt, dass Fachwissen einzelner Wissenschaftlerinnen allein nicht ausreicht, um neueste Erkenntnisse in innovative praxistaugliche Systeme oder Sensoren umzusetzen. Dies gelingt nur im direkten Austausch vieler beteiligter Menschen aus Wissenschaft und Technik», sagte Andreas Ettemeyer. «Wir fühlen uns daher ermuntert, diese Art erfolgreicher Austauschplattformen mit Konferenz und Messe weiter zu pflegen.» Die nächste W3+ und Precision Photonic Systems finden am 20. und 21. September 2023 statt.
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