v.l.n.r.: Hans Fritz, Matthäus Alberding, Tobias Lamprecht und Samuel Huber Lindberger
Dr. Hans Fritz, Professor für Mathematik
In den Grundlagenfächern und in der Studienrichtung Computational Engineering des Studiengangs Systemtechnik wirkt Dr. Hans Fritz ab Mai 2021 als neuer Professor für Mathematik. Darüber hinaus engagiert er sich in der Fachabteilung Systemtechnik am ICE Institut für Computational Engineering in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Er tritt dabei die Nachfolge von Tobias Kaufmann an. Hans Fritz arbeitete die letzten drei Jahre für den Technologiekonzern Carl Zeiss in Oberkochen als Elektronenoptikdesigner für das schnellste Rasterelektronenmikroskop der Welt, das Carl Zeiss MultiSEM, und als Entwicklungsingenieur Modellbildung und Simulation im Bereich Medizintechnik.
Hans Fritz bringt unter anderem vertiefte Kenntnisse in Physik und angewandter Mathematik mit Schwerpunkt Numerik mit. Darüber hinaus hat er praktische Erfahrung im Bereich Patente. Vor seiner Zeit bei dem Unternehmen Carl Zeiss hat er als Postdoc an der Universität Regensburg gearbeitet und forschte als Feodor Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung an der University of Warwick und am Isaac Newton Institute for Mathematical Sciences in Cambridge. Seine Dissertation hat Hans Fritz am Mathematischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau abgeschlossen, zuvor studierte er Physik in Freiburg und Heidelberg.
Dr. Matthäus Alberding, Professor für Systems Engineering
Dr. Matthäus Alberding wird Professor für Systems Engineering an der OST. Er tritt sein Amt im April 2021 an. Die neu geschaffene Professur wird das strategische Profil der Fachabteilung Systemtechnik und damit auch des Studiengangs Systemtechnik stärken. Aktuell wirkt Matthäus Alberding im Time-to-Market Projektmanagement der Hilti AG.
Matthäus Alberding hat 2013 an der ETH Zürich am Institut für Dynamische Systeme und Regelungstechnik bei Lino Guzzella promoviert und Technische Kybernetik an der Universität Stuttgart und der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens studiert. Seit 2014 arbeitet er im Projektmanagement der Hilti AG. Aktuell verantwortet er die Markteinführung von Produkten im Bereich Akkugeräte und Batterien, dem dynamischsten und innovationsstärksten Geschäftsbereich des Rheintaler Weltkonzerns. Von 2014 bis 2018 leitete er Innovationsprojekte der Hilti Konzernforschung im Bereich Mechatronik und initiierte erfolgreich zahlreiche Entwicklungskooperationen mit Hochschulen und Industrie.
Dr. Samuel Huber Lindenberger, Professor für Mikrotechnik
In der Fachabteilung Systemtechnik wirkt Dr. Samuel Huber Lindenberger ab Februar 2021 als neuer Professor für Mikrotechnik mit Spezialgebiet Sensoren. Darüber hinaus engagiert er sich im IMP Institut für Mikrotechnik und Photonik in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Samuel Huber Lindenberger arbeitete die letzten Jahre als Senior Sensor Design Engineer bei Melexis und verantwortete dort die Technologieentwicklung der Hall Sensoren. Er leitete in dieser Position verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit internationalen Partnern aus Industrie und Akademia. Samuel Huber Lindenberger war bereits am OST-Campus Buchs als Dozent tätig.
Samuel Huber Lindenberger bringt unter anderem Erfahrung in den Bereichen Entwicklung, Implementierung und Integration von CMOS-basierten Mikrosystemen insbesondere Sensoren mit. Vor seiner Zeit bei Melexis hat er unter anderem bei Espros Photonics in der Entwicklung von Photoreceivern und bei Sentron AG, einem EPFL Spin-Off im Anwendungsbereich berührungsloser Positions- und Stromsensoren, in abwechslungsreichen Tätigkeiten gearbeitet. Im Verlauf seiner Industrietätigkeit konnte Samuel Huber Lindenberger zahlreiche wissenschaftliche Beiträge publizieren und Erfindungen patentieren.
Seine Dissertation hat Samuel Huber Lindenberger am Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) an der Universität Freiburg im Breisgau abgeschlossen. Zuvor studierte er Mikroelektronik an der Fachhochschule Nordwestschweiz und Elektrotechnik an der Hochschule München.
Dr. Tobias Lamprecht, Professor für Mikrotechnik
In der Fachabteilung Systemtechnik wirkt Dr. Tobias Lamprecht ab Februar 2021 als Professor für Mikrotechnik. Darüber hinaus engagiert er sich im IMP Institut für Mikrotechnik und Photonik in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Tobias Lamprecht arbeitete in den vergangenen Jahren als Chief Technology Officer (CTO) eines kleinen Technologieunternehmens, deren photonische Produkte mittels mikrotechnischer Verfahren hergestellt und international vermarktet werden. Tobias Lamprecht war bereits am OST-Campus Buchs als Dozent tätig.
Tobias Lamprecht bringt unter anderem Erfahrung in den Bereichen Mikrotechnik, Photonik, Fabrikation und Packaging sowie Technologie- und Innovationsmanagement mit. Vor seiner Zeit bei vario-optics AG hat er bei IBM Research Zürich im Bereich optischer Verbindungstechnologien gearbeitet und erste Erfahrung in der Mikrotechnik an der Interstaatlichen Hochschule für Technik NTB als Ingenieur im Technologietransfer gewonnen. Tobias Lamprecht wirkte erfolgreich in mehreren Konsortien europäischer Förderprojekte mit und erlangte mehrere Patente.
Seine Dissertation «Embedded Micro-Mirrors for Compact Routing of Multimode Polymer Waveguides» hat Tobias Lamprecht an der Universität von Twente, Enschede, in den Niederlanden abgeschlossen. Zuvor studierte er Systemtechnik, mit Vertiefung Mikrosystemtechnik, an der Hochschule NTB und erlangte Nachdiplome (NTB) in den beiden Bereichen Optische Systeme sowie Mikrosysteme.