IBU Institut für Bau und UmweltWissenschaftlicher Assistent
+41 58 257 41 35stefan.thoma@ost.ch
Diese innovative Methode für Verstärkung von bestehenden Brücken kombiniert Vorspannung durch Memory-Steel-Bewehrung mit sehr guter Dauerhaftigkeit von UHFB. Im Rahmen dieses Projektes sind zuerst Verbundversuche mit Memory-Steel Bewehrungsstäben und anschliessend Biegeversuche an verstärkten grösseren Bauteilen geplant. Diese Versuche werden durch die Erstellung von praxistauglichen Bemessungsmodellen begleitet. Zum Schluss des Projektes ist die Anwendung dieser Verstärkungsmethode in einem konkreten Pilot-Projekt geplant.
Bei einer bestehenden Strassenbrücke aus Spannbeton mit einer Gesamtlänge von ca. 120 m wurde zuerst detaillierte Zustandserfassung gemacht und anschliessend statische Berechnung. Das Ziel des Projektes war festzustellen, ob die Brücke für die heutigen Strassenlasten immer noch tragsicher ist. Bei der Zustandserfassung haben wir diverse zerstörungsfreie Methoden verwendet, unter anderem die Aufnahme der Höhenlage der Spannglieder mit Georadar-Messungen.
Das Hauptziel ist die Ergänzung einer bekannten BIM-Software mit einem neuen Modul für auwerkserhaltung. Dieses Modul soll grafische Erfassung von Resultaten detaillierten Inspektionen und Messungen auf dem Bauwerk, sowie eine Schnittstelle mit einem Statik-Software ermöglichen. Diese Schnittstelle soll u.a. eine reibungslose Umwandlung eines geometrischen in ein statisches Modell ermöglichen
Tragverhalten von Stahlbeton bauten mit korrodierter Bewehrung kann wesentlich schlechter sein verglichen mit dem Tragverhalten von neuen unkorrodierten Betonbauten. Gleichzeitig weisen praktisch alle bestehenden Brücken- und Tunnelbauten Korrosion der Bewehrung auf, im kleineren oder im grösseren Mass. Das Ziel ist das Tragverhalten von korrodierten Betonbauten aufgrund zahlreicher Angaben aus der Literatur zu ergründen und numerisch so genau wie möglich zu modellieren.