Unter Führung der Dozentin Bärbel Bohr haben Studierende der Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung sowie der Landschaftsarchitektur in einem Kommunikations- Modul «Drehbücher» für die Transferphase des Spiels entwickelt und im Rahmen eines öffentlichen Workshops getestet.
Praxis-Test im Kulturpark
Im Rahmen eines Workshops im Kulturpark Zürich haben 23 Teilnehmende im Simulationsspiel «postfossilCities» Wege zu einer klimaneutralen Schweiz erkundet. In den Rollen sieben gesellschaftlicher Akteure entwickelten die Spielenden Massnahmen für eine postfossile Zukunft.
Ständig mussten sie entscheiden: Welche Massnahmen sind prioritär und müssen sofort angepackt werden? Was soll allein, was mit Allianzen umgesetzt werden? Welche Auswirkungen ergeben sich für die Gesellschaft? Dabei lief die Uhr unerbittlich, während das CO2-Budget der Schweiz ebenso unerbittlich weiter schrumpfte. Das computergestützte Simulationsspiel gab jederzeit Auskunft, ob man schon auf Kurs war, um die angestrebten Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.
Nach dem Spiel wurden Handlungsschritte entwickelt, denn das im Spiel unmittelbar Erlebte sollte mit praktischen Anwendungen im beruflichen oder privaten Alltag der Spielenden verbunden werden. In dieser für den Lernprozess so wichtigen Auswertungs- bzw. Transferphase des Spiels kamen Moderationsabläufe, welche Studierende der Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung sowie der Landschaftsarchitektur im Modul «Kommunikation im Team und zwischen Kulturen» gestaltet haben, erstmalig zum Einsatz. Die Studierenden moderierten die Transfereinheiten ihrer Gruppe an diesem Workshop selbst und konnten ihre Praxistauglichkeit testen.
Simulationsspiel «PostfossilCities» an der Swissbau 2022
Die nächste Durchführung des Spiels findet an der Swissbau 2022 in Basel statt, weitere Informationen dazu sind hier zu finden.