Das Zusammenarbeiten in einem Team hat sich in den letzten Wochen und Monaten stark verändert. Das Arbeiten im Home-Office während der Pandemie brachte für viele Unternehmen und Teams grosse Herausforderungen bezüglich Kollaboration und Teamkultur mit sich.
Ähnlich ergeht es Teams, welche beispielsweise durch Umstrukturierungen innerhalb eines Unternehmens neu zusammengestellt wurden oder aus anderen Gründen neu zusammenfinden – auch sie stehen vor diversen Schwierigkeiten hinsichtlich Zusammenarbeit und gemeinsamer Teamkultur.
In jedem dieser Fälle müssen neue Wege und Ansätze gefunden werden, um im neuen Modus bestmöglich zusammenarbeiten zu können, eine neue Teamkultur zu etablieren und so ein funktionierendes Team zu formen.
Über die vergangenen zwei Wochen durften wir zwei zweitägige Lego® Serious Play® Workshops im österreichischen Innsbruck durchführen, mit dem Digital Development-Team eines Technologiekonzernes, welches vor eben diesen Herausforderungen steht.
In verschiedenen Challenges wurden wichtige Aspekte zum «Idealen Team», dem «Kollaborationsalptraum» sowie einer gemeinsamen «Kollaborations- und Feedbackkultur» erarbeitet. So konnte das Team im Verlaufe der zwei Tage erste wichtige Grundsätze für ihr Zusammenarbeiten definieren, auf deren Grundlage nun eine neue Teamkultur etabliert werden kann. Als erster operativer Schritt dafür, wurde zum Abschluss des Workshops eine Charta erarbeitet. Diese stellt eine freiwillige Selbstverpflichtung dar und ist eine einseitige Erklärung der Teammitglieder, die aufgeführten Kollaborationsregeln bestmöglich einzuhalten.
Durch den Workshop hatten die Teilnehmenden ausserdem die Gelegenheit, sich physisch zu treffen und auszutauschen. Sie standen sich aufgrund der Covid-Isolation teilweise zum ersten Mal persönlich gegenüber.