WIRKUNGSVOLLER UMGANG MIT SCHMERZEN BEI MENSCHEN MIT FORTGESCHRITTENER DEMENZ

Der Umgang mit Demenzkranken ist ein Spiegel unseres Umgangs miteinander und der Gesellschaft mit sich selbst. "Philosophisch" geht die Autorin auf die "wertschätzende Grundlage" als wesentliches Grundelement des Patientenumgangs ein. Diese Grundhaltung zusammen mit dem "Sich-Einlassen, auf das eigene lch und auch den eigenen Schmerz führt zu einem (gesellschaftlichen Heilungsprozess>. lm Moment, in dem der Schmerzwar und vor allem ernst genommen wird, können wir die Menschen erreichen und ihnen helfen. Aus der alltäglichen Praxis in der Versorgung dieser Menschen entsteht bei der Autorin das Bedürfnis, diese Arbeit zu schreiben: Menschen mit Demenz erleiden Schmerzen und haben ein Schmerzempfinden wie jeder andere gesunde oder kranke Mensch auch; Schmerz, der psychosozialer, spiritueller, aber eben auch rein körperlicher Natur sein kann. Nur ist es diesen Menschen auf Grund ihrer Erkrankung häufig nicht möglich, diesen Schmerz in der Form zu äussern, dass er von uns Betreuenden auch immer als solcher wahrgenommen und verstanden wird und somit adäquat behandelt werden kann. Die Not der Kranken wird zur Not der Pflegenden, fortwährend in unserem beruflichen Alltag mit dem daraus entstehenden Leid der Menschen konfrontiert zu werden. Dies immer wieder beobachtend und miterlebend, geht die Autorin auf das Leid der Betreuenden ein. Wie können die vielseitigen Ausdrucksvarianten der Schmerzäusserung und -wahrnehmung der Demenzkranken zu besserem Verständnis führen? Die geschilderten Fallbeispiele zeigen eindrückliche Facetten.

Art der Arbeit
Masterarbeit
Verfasser/in
Koyna Dzhevelekova
Referent/in:
Astrid Hassler
Projekteingabe:
24.09.2018
demenz, musik, chronische schmerzen
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