Rückstellungen in Krisenzeiten nach IFRS bei kotierten Schweizer Gesellschaften – eine empirische Untersuchung

Die Jahresrechnung ist für die Anspruchsgruppen eines Unternehmens das wichtigste Informationsmittel zur Beurteilung der wirtschaftlichen Situation. Die Finanzberichterstattung wird allerdings nicht nur vom Preis- und Mengengerüst der Wertschöpfungsaktivitäten des Unternehmens determiniert, sondern kann auch bewusst durch bilanzpolitische Massnahmen des Managements beeinflusst werden. Dabei bieten Gesetze und Rechnungslegungsstandards besonders bei der Passivierung von Rückstellungen Wahlrechte und Ermessensspielräume. Rückstellungen werden von den IFRS als besondere Art von Schuld definiert, die hinsichtlich ihrer Fälligkeit und ihrer Höhe noch ungewiss sind. Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Ungewissheit besonders in Zeiten mit abnehmender Wirtschaftsleistung ausgenutzt wurde, um durch die Bildung von Rückstellungen den Verlust zu vergrössern und Reserven für die Zukunft zu bilden.

Art der Arbeit
Konsekutiv Master
Verfasser/in
Michael Britt
Referent/in:
Marco Gehrig
Projekteingabe:
27. Juni 2014
jahresrechnung, finanzbericht, rechnungslegungsstandards, rückstellung
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