Provisionsverbot und dessen Auswirkung auf die Vertriebskultur eines Lebensversicherers

Diese Arbeit bezieht sich auf die seit der Finanzkrise 2008 angelaufene Regulierungswelle und beschäftigt sich mit den Auswirkungen einer allfälligen Provisionsregulierung und deren Auswirkungen auf die Lebensversicherungsbranche. Dieses Thema ist in der Literatur noch kaum vertreten, was auch darauf zurückzuführen ist, dass die Regulierungen erst kürzlich verabschiedet wurden oder der erste Entwurf noch aussteht. Jedoch können einzelne Teile des Themas zusammengetragen werden, gibt es doch aus England bereits Erfahrungen mit einem Provisionsverbot. Daneben ist wissenschaftlich belegt, dass Provisionen das stärkste Umsatzsteuerungsinstrument sind (Lorson, 2013). Dieses würde mit einem Verbot kurzerhand vernichtet. Folgend müssten die Kunden die Beratungen direkt bezahlen, wozu es aus England und Deutschland Studien zur Zahlungsbereitschaft gibt. Die Kunden würden eine transparente kostenpflichtige Beratung begrüssen, wobei die Zahlungsbereitschaft unter den aktuellen Marktpreisen liegt (Bender, 2013).

Art der Arbeit
Konsekutiv Master
Verfasser/in
Phil Kappeler
Referent/in:
Pius Kueng
Projekteingabe:
27. Juni 2014
finanzkrise 2008, regulierungswelle, provisionsregulierung
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