Auswirkungen der BG-Urteile über Retrozessionen auf Vermögensverwaltungsmandate

Banken sind aufgrund des Bundesgerichtsentscheids (BGE) vom 30. Oktober 2012 über Retrozessionen dazu angehalten, Anpassungen in den Vermögensverwaltungsmandaten, wie aber auch bei Beratungsportfolios vorzunehmen. Durch die Pflicht der Herausgabe von Retrozessionen in Vermögensverwaltungsmandaten wird die Kostentransparenz höher. Es findet eine Verschiebung von indirekten zu direkten Gebührenmodellen statt. Die Banken müssen die Kostentransparenz erhöhen. Des Weiteren müssen die Kundenberater und Kundenberaterinnen (Kube's) noch intensiver Ihrer Kundschaft kommunizieren und ein Vertrauensverhältnis aufbauen oder erhalten. Durch die erhöhte Transparenz in den Vermögensverwaltungsmandaten werden diese vergleichbarer und der Markt diskretionärer Mandate kompetitiver. Alternative Gebührenmodelle, die auch die Expertise der jeweiligen Portfoliomanager berücksichtigen, sind somit in Zukunft gefragt.

Art der Arbeit
Bachelorarbeit
Verfasser/in
Tobias Künzli
Referent/in:
Marc Schroeder
kostentransparenz, retrozessionen, bundesgerichtsentscheid (bge), alternative preismodelle
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