Nähe und Distanz - Ein zwischenmenschliches Spannungsfeld mit Auswirkungen auf die Lernmotivation von Schülerinnen und Schülern in der Oberstufe

Dem Beziehungsaspekt und Autonomieerleben wird in der Schulpraxis zu wenig Beachtung geschenkt. Da die Lernmotivation stark abhängig von der Beziehung der Schülerin beziehungsweise des Schülers zur Lehrperson ist, sollte der Beziehungsgestaltung im Schulalltag wie auch in der Ausbildung höchste Relevanz zustehen. Ein ausbalanciertes Nähe-Distanz-Verhalten seitens der Lehrperson beeinflusst die Beziehung massgeblich. Werden in der Schule psychologische Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler befriedigt, ihre Autonomiebestrebungen unterstützt und Erfahrungen ihrer individuellen Kompetenzen ermöglicht, wird die auf Autonomie beruhende Motivation gefördert. Mit einem Modell wurden die wichtigsten Orientierungspunkte zur Förderung der Lern- und Leistungsmotivation in der Schule dargestellt und Handlungsmöglichkeiten formuliert.

Art der Arbeit
Masterarbeit
Verfasser/in
Sabin Bärlocher
Referent/in:
Reto Eugster
Projekteingabe:
September 2019
pädagogische beziehung, nähe-distanz-balance, lernmotivation, autonomieentw
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