Bedeutung von Bewegungsprogrammen bei demenzkranken Menschen mit BPSD

Menschen mit Demenz leiden häufig unter verhaltensbezogenen und psychologischen Symptomen (BPSD). Da diese Symptome medikamentös nur teilweise beeinflussbar sind und oft gravierende Nebenwirkungen auftreten, sind andere nicht-pharmakologische Massnahmen zum Umgang mit BPSD nötig. Von Bewegungstraining weiss man, dass es sich positiv auf die Gesundheit auswirkt und vermutlich den kognitiven Abbau hemmt. Aber es ist unklar, ob Bewegungsprogramme einen Effekt auf BPSD haben. Mit Hilfe einer systematischen Literaturrecherche wurde untersucht, ob Bewegungsprogramme zur Reduktion von BPSD beitragen. In Bezug auf die Verhaltenssymptomatik konnte keine Verbesserung festgestellt werden. Bewegungsprogramme scheinen aber psychologische Symptome, insbesondere Angst, aber auch Depression unter bestimmten Bedingungen positiv zu beeinflussen.

Art der Arbeit
Bachelorarbeit
Verfasser/in
Hanna Flotron Braun
Referent/in:
Andrea Renz
pflegewissenschaft, demenz, systematische literaturübersicht, bewegung
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