Antizipatorische Trauer als Reaktion von Familienmitgliedern auf den zu erwarteten Verlust eines Kindes

Ausgangslage: Eine lebensbedrohliche Erkrankung eines Kindes betrifft das ganze Familiensystem und löst Verluste und somit Trauerreaktionen aus. Ziel: In dieser Arbeit sollen die Erfahrungen von Familienmitgliedern erörtert werden, welche antizipatorische Trauer als Reaktion auf den zukünftigen Verlust eines Kindes erleben. Methode: Anhand einer systematischen Literaturrecherche wurden sechs Studien analysiert, bewertet und zusammengefasst. Ergebnisse: Es wurden Erfahrungen, Symptome sowie Merkmale und Bedürfnisse von betroffenen Familienmitgliedern identifiziert, um davon Handlungsempfehlungen für ein Palliative Care Team in einem ambulanten sowie stationären Setting abzuleiten. Schlussfolgerung: Eine unterstützende Begleitung von Familienmitgliedern vor dem Verlust eines Kindes erfordert ein interprofessionelles Team sowie weitere Erforschung des Phänomens.

Art der Arbeit
Masterarbeit
Verfasser/in
Franziska Tschudi
Referent/in:
Andrea Kobleder
Projekteingabe:
23.09.2019
familie, antizipatorische trauer, pädiatrische palliative care
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