In St.Gallen fühlen sich die meisten Bürger in der Innenstadt sicher, aber die Dunkelheit mindert das Sicherheitsgefühl. Dies zeigt eine neue Studie der Ostschweizer Fachhochschule. Nach früheren Vorfällen und Gewaltdelikten hat die Stadtpolizei ihr Ziel, das subjektive Sicherheitsempfinden zu stärken, festgelegt. Die Befragung ergab, dass das Sicherheitsempfinden tagsüber hoch ist, aber nachts abnimmt. Frauen fühlen sich in der Nacht weniger sicher als Männer. Mehr als ein Drittel der Befragten wurde in den letzten fünf Jahren in der Innenstadt belästigt oder angegriffen. Eine angemessene Beleuchtung, belebte Plätze und sichtbare Polizeipräsenz beeinflussen das Sicherheitsgefühl positiv. 45 Prozent der Befragten sehen die allgemeine Sicherheit als stabil, 37 Prozent glauben, sie nehme ab, und 18 Prozent sagen, sie nehme zu. Prävention bei Kindern und Jugendlichen sowie Sozialarbeit und Kommunikation werden als geeignete Massnahmen zur Steigerung des Sicherheitsempfindens angesehen.
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