Systematischer Literaturreview zum Effekt des Beckenbodentrainings in der Schwangerschaft und nach der Entbindung zur Prävention und Behandlung der Belastungsinkontinenz.

Schwangerschaft und Spontanentbindung stellen eine massive Belastung für den weiblichen Beckenboden dar. Die so beanspruchte Muskulatur erhöht das Risiko einer Inkontinenz, dem unwillkürlichem Harnverlust. 20 bis 50% der Gebärenden sind betroffen und leiden unter dieser Situation. Zur Prävention und Behandlung wird das konservative Beckenbodentraining (BBT) empfohlen, speziellen Anspannungs-und Entspannungsübungen der Bauch- und Beckenbodenmuskulatur. Aller-dings ist dessen Wirksamkeit sich empirisch uneinheitlich dargestellt. Trotz der Heterogenität der Studien kann BTT als wirksame Prävention und Intervention bei Belastungsinkontinenz nach Schwangerschaften eingestuft werden. Dabei gilt, je früher damit begonnen wird, umso grösser der Trainingserfolg: die Verhütung von Belastungsinkontinenz.

Art der Arbeit
Bachelorarbeit
Verfasser/in
Serafina Filipovic
Referent/in:
Susi Saxer
becken-bodenschwäche, schwangerschaft, beckenbodentraining, belastungsinkontinenz, inkontinenz
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