Neuroleadership in der Medizin

Neuroleadership in der Medizin. SCARF-Modell in der Arzt-Patienten-Beziehung Angesichts der grösseren Heilerfolgsaussichten bei einer Kooperation zwischen dem Arzt un dem kritischer gewordenen Patienten wird in den letzten Jahren im gemeinsamen Gesundungsinteresse ein symmetrisches Arzt-Patienten-Verhältnis angestrebt. Es ist bekannt, dass die Hälfte aller chronisch Kranken ihre Therapie bereits nach einem Jahr abbricht, was schwerwiegende klinische Konsequenzen und finanzielle Folgen haben kann. Erkenntnisse aus dem Bereich Neuroleadership, insbesondere die Anwendung des SCARF-Modells in der Arzt-Patienten-Beziehung, könnten die Adherence der Patienten verbessern. Dies implizieren fMRI-Studien, welche zeigen, dass die Berücksichtigung der fünft SCARF-Dimensionen (Status, Certainty, Autonomy, Relatedness, Fairness) im Führungsstil neuronale Belohnungsreaktionen hervorruft bei gleichzeitiger Reduktion der neuronalen Bedrohungsreaktionen.

Art der Arbeit
Masterarbeit
Verfasser/in
Sylvia Winistörfer
Referent/in:
Andreas Laib
Projekteingabe:
25. April 2019
führungsstil, neurobiologie, arzt patient, adherence
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