Beyond Digitalization

Die vorliegende Master-Thesis wirft einen Blick in die Zukunft und zeigt den Ausschnitt einer zukünftig möglichen Arbeitswelt. Dabei wird näher untersucht, ob es möglich ist, dass eine Maschine Menschen führen kann. Dazu werden als Erstes Führungstheorien in Bezug auf Führungsansätze, -rollen und -fähigkeiten sowie die ethischen und philosophischen Standpunkte in Fachliteratur analysiert. Das Forschungsdesign und das Vorgehen der Master-Thesis orientieren sich an den qualitativen Forschungsmethoden von Jonker & Pennink (2010). Neben den Führungstheorien wird in der Arbeit auch der Einfluss der Digitalisierung auf die Führung in einem Unternehmen analysiert. Aktuell werden die digitalen Technologien eher als Werkzeug und Unterstützung für die Führung angesehen, denn die Technologie alleine kann nicht führen. Wenn der Mensch jedoch Technologien oder wahr werdende Fiktionen akzeptiert, diese begehrt und nutzt, kann die Digitalisierung mehr als nur ein Werkzeug werden. Die Erkenntnisse aus der theoretischen Herleitung der Führung werden im Rahmen der Thesis bei der Entwicklung von zukünftigen Szenarios berücksichtigt. Als Basis für diese Szenarios wird der Leitfaden nach Meinert (2014) verwendet. Dabei sind vier mögliche Zukunfts-Szenarios entstanden: «Aufstand», «Frieden», «Krieg» und «Unterdrückung». Aus den erarbeiteten Szenarios kann folgender Rückschluss gezogen werden: Je mehr Fähigkeiten ein künstlicher Vorgesetzter haben wird und diese aus Sicht der Mitarbeiter positiv einsetzt, desto grösser ist die Akzeptanz. Ob sich der Mensch der Maschine unterordnet, kommt auf die Fähigkeiten des künstlichen Vorgesetzten an. Dieser Fall trat lediglich im Szenario «Frieden» ein.

Art der Arbeit
Konsekutiv Master
Verfasser/in
Carlo Walter
Referent/in:
Thomas Keller
Projekteingabe:
25.05.2018
führungstheorie, digitalization, artificial
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