Allgemeines Projekt
Wissenschaftliche Begleitforschung: Mia und Max
Die Begleitforschung zum Projekt Mia und Max fragt nach der Zielerreichung von Entlastung und Wohlbefinden der Kinder psychisch kranker Eltern durch die Lancierung von Patenschaften. Ein wesentlicher Gradmesser dieser Zielerreichung ist die Einschätzung durch die Kinder, Eltern und PatInnen aus deren Sicht. Im Kern dreht es sich um die Überprüfung der Steigerung des Wohlbefindens der Kinder resp. um die Reduzierung von Belastungsmomenten für Kinder und deren psychisch kranker Eltern.
Derzeit ist der St. Gallische Hilfsverein dabei, ein Pilotprojekt zum Thema "Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern: Mia und Max" zu konzipieren und aufzubauen. https://www.miaundmax.ch/
Ziel des Projektes ist es, ein Angebot zu etablieren, welches Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil entlastet, indem Kinder die Möglichkeit erhalten, zu einer weiteren Bezugsperson in Form einer Patenschaft eine verlässliche und vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Um die Erfahrungen, die alle Beteiligten im Rahmen des Pilotprojektes machen, analytisch einzufangen, aufzubereiten und diesbezügliche Erkenntnisse u.a. für die Konsolidierungsphase des Angebots nutzbar zu machen, wird eine wissenschaftliche Begleitung über die Dauer des Pilotprojektes realisiert.
Die Begleitforschung zum Projekt Mia und Max fragt nach der Zielerreichung von Entlastung und Wohlbefinden der Kinder psychisch kranker Eltern durch die Lancierung von Patenschaften. Ein wesentlicher Gradmesser dieser Zielerreichung ist die Einschätzung durch die Kinder, Eltern und PatInnen aus deren Sicht. Im Kern dreht es sich um die Überprüfung der Steigerung des Wohlbefindens der Kinder resp. um die Reduzierung von Belastungsmomenten für Kinder und deren psychisch kranker Eltern.
Für die Begleitforschung werden quantitative und qualitative Erhebungs- und Auswertungszugänge gewählt und kombiniert.
Der quantitative Teil geht folgenden Fragen nach: Wie verändert das Projekt Patenschaft die alltägliche familiäre Belastungssituation über die Zeit? Welche Entlastungsmomente lassen sich im Projektverlauf feststellen? Welche Erfolgsfaktoren gibt es? Hier werden über die zwei Jahre drei Erhebungswellen mit den Eltern und PatInnen durchgeführt.
Der qualitative Teil geht folgenden Fragen nach: Welche Verlaufsmuster kennzeichnen die Interaktionsprozesse zwischen Kind, Eltern und PatInnen? Wie verändert und prägt die Patenschaft die Alltagssituation und das Wohlbefinden der Kinder? Diese Fragen werden aus Sicht der PatInnen, aus Sicht der Eltern und aus Sicht der Kinder beantwortet, und zwar zu Beginn der Patenschaften, nach einem Jahr und nach zwei Jahren.
Wissenschaftliche Studien zum Themenfeld gibt es bereits einige wenige. Besonders interessant wird die Begleitforschung, da sie die Wirkungen und Einschätzungen aller Beteiligter analysiert. Zudem setzt sie den Fokus auch auf die Selbsteinschätzung des Wohlbefindens der Kinder.
Laufzeit: 01.03.2021 - 31.12.2024
Projektteam:
Carole Zellner, MSc in Sozialer Arbeit
IFSAR Institut für Soziale Arbeit und RäumeWissenschaftliche Mitarbeiterin
+41 58 257 12 07carole.zellner@ost.ch
Mandy Falkenreck, Dipl. Päd.
IFSAR Institut für Soziale Arbeit und RäumeDozentin
+41 58 257 18 79mandy.falkenreck@ost.ch
Tobias Kindler
IFSAR Institut für Soziale Arbeit und RäumeWissenschaftlicher Mitarbeiter
+41 58 257 18 96tobias.kindler@ost.ch