Allgemeines Projekt
80 Prozent des Stroms aus Schweizer Steckdosen stammen aus erneuerbaren Energien
Der Strom aus Schweizer Steckdosen stammte 2021 zu rund 80% (2020: 76%) aus erneuerbaren Energien: Zu 68% aus der Wasserkraft und zu rund 11% aus Photovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse. Knapp 19% stammten aus Kernenergie und gut 2% aus Abfällen und fossilen Energieträgern.
Die Daten zum Schweizer Strom-Liefermix werden jährlich erhoben und auf www.stromkennzeichnung.ch im Stromkennzeichnungs-Cockpit veröffentlicht. Für die Stromkennzeichnung gilt seit 2018 die Pflicht zur Volldeklaration. Dies bedeutet, dass Strom unbekannter Herkunft, so genannter Graustrom, ab dem Lieferjahr 2021 nicht mehr zulässig ist. Da in den meisten Nachbarländern keine Herkunftsnachweise für Strom aus konventionellen Kraftwerken ausgestellt werden, hat die Schweiz so genannte Ersatznachweise eingeführt. So kann Kohlestrom aus dem Ausland als solcher deklariert werden und wird nicht mehr unter Graustrom zusammengefasst. Der Anteil Kohlestrom, der über solche Ersatznachweise importiert wurde, ist konstant weniger als ein Prozent.
Quelle: www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-90221.html
Mit der Energiestrategie 2050 werden die erneuerbaren Energien stark gefördert und gewinnen rasch an Bedeutung. Der stetig vorhandene Druck um die Energiemangellage fördert den Umstieg auf erneuerbare Energien aktuell noch zusätzlich. Die Schweiz ist dank der milden Witterung und Einsparungsmassnahmen gut durch den Winter 2022/2023 gekommen. Zwischen Oktober 2022 und Ende März 2023 wurden in der Schweiz 1'250 Gigawattstunden Strom und 5'800 Gigawattstunden Gas eingespart. Dies stimmt zuversichtlich doch die Einsparungsziele bleiben für den kommenden Winter 2023/2024 bestehen, die Energiemangellage bleibt weiterhin ein Thema.
Quelle: www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-94439.html
Um die Energiewende in der Schweiz zu schaffen, sind kompetente Fachkräfte mit Wissen auf dem neusten Stand unerlässlich. Das Institut WERZ in Zug setzt an diesem Punkt an und bietet Weiterbildungen im Bereich der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien an. Im September 2023 startet der CAS-Lehrgang Erneuerbare Energien in seine sechste Durchführung. Die Thematik um die erneuerbaren Energien war möglicherweise noch nie so aktuell wie heute. Unser CAS-Lehrgang Erneuerbare Energien behandelt neben den Grundlagen der Energieversorgung die technische Funktionsweise, Anwendungsmöglichkeiten, Gewinnung, Speicherung und Nutzung sowie die unerlässlichen Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu erneuerbaren Energien. Wer sich angesprochen fühlt findet hier weitere Informationen zum CAS Erneuerbare Energien.
Beratung Weiterbildung
Claudia Heidemann
WERZ Institut für Wissen, Energie und Rohstoffe, ZugProjektleiterin
+41 58 257 41 78claudia.heidemann@ost.ch