Eröffnet wurde der internationale Hochschultag in Basel von Dr. Maria Lezzi, der Direktorin des Bundesamts für Raumentwicklung ARE. Sie unterstrich die Bedeutung der Konferenz, die von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) in Zusammenarbeit mit dem IRAP organisiert worden war. Schliesslich ging es um nichts weniger als die Zukunft der Hochschulbildung im Bereich Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung.
Themen wie Klimawandel, Boden-, Bau- und Mobilitätswende, Migration oder künstliche Intelligenz stellen unser Fachgebiet vor komplexe Herausforderungen und erfordern eine adäquate und zielgerichtete Antwort. Teil dieser Antwort ist die Transformation der Ausbildung, damit wir den Fachleuten von morgen die notwendigen Kenntnisse und Werkzeuge mitgeben können.
Der Hochschultag in Basel versammelte zu diesem Zweck Fachleute aus verschiedenen Ländern, um mit einer internationalen Perspektive ein gemeinsames Verständnis europäischer Planungskultur zu entwickeln. Der Hochschultag regte an, darüber nachzudenken, mit welcher Wertehaltung und mit welchen Schwerpunkten die Zukunft angepackt werden soll. Grundlage der Gespräche bildeten die «Basler Thesen» – das Ergebnis eines vorgängigen fachlichen Austauschs – die gemeinsam diskutiert wurden. Die Basler Thesen enthalten Ziele und Handlungsfelder, benennen konkrete Schritte zur Umsetzung und werden die Agenda und Struktur der künftigen Hochschultage prägen.
Neben Referaten, Podiumsdiskussionen und Workshops standen Exkursionen und Stadtrundgänge auf dem Programm. Geleitet wurden diese Exkursionen von Studierenden des Studiengangs Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung der OST – Ostschweizer Fachhochschule in Zusammenarbeit mit Fachleuten. Die Besichtigungen führten durch das Transformationsgebiet St. Johann sowie durch die Stadtteile St. Alban-Breite/Gellert, Klybeck und Kleinhüningen.