CAS Low Code & Citizen Development

Mithilfe von Low-Code-Plattformen können auch Mitarbeitende ohne spezifische IT-Ausbildung als «Citizen Developer» die digitale Transformation im Unternehmen aktiv mitgestalten und beschleu­nigen. Der CAS Low Code & Citizen Development befähigt dazu, auf Low-Code-Basis Applikationen und Automati­sierungen zu realisieren sowie Low-Code-Technologien und Citizen Development erfolgreich im Unternehmen zu etablieren. 

Low Code und Citizen Development gewinnen angesichts des Digitalisierungsdrucks in Unternehmen zunehmend an Bedeutung und bringen vielfältige Anstellungs- und Entwicklungsmöglichkeiten mit sich – insbesondere für Nichtinformatikerinnen und Nichtinformatiker. 

Im Zertifikatskurs (CAS) Low Code & Citizen Development werden Sie einerseits befähigt, geeignete Low-Code-Plattformen zu evaluieren, erfolgreich einzuführen, zu integrieren und zu nutzen. Andererseits erlangen Sie die Kompetenz, eine Citizen-Development-Organisation zu planen und schrittweise im Unternehmen einzuführen und zu etablieren. Es werden Lösungsansätze präsentiert, welche die digitale Transformation mit Hilfe von Low Code und Citizen Development ermöglichen bzw. beschleunigen.

Low Code – Lösung für den IT-Fachkräftemangel in KMU?

Besonders für KMU ist Low
Code eine Chance, dem IT-Fachkräftemangel und Digitalisierungsdruck standzuhalten.
Besonders für KMU ist Low Code eine Chance, dem IT-Fachkräftemangel und Digitalisierungsdruck standzuhalten.

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Auf einen Blick

Abschluss

Certificate of Advanced Studies CAS in Low Code & Citizen Development (15 ECTS-Punkte)

Schwerpunkte

  • Low Code und Citizen Development als «Hebel» in der Digitalisierung
  • Konzepte und Typisierung von Low-Code-Plattformen
  • Low Code und Künstliche Intelligenz
  • Evaluation von Low-Code-Plattformen
  • Einführung und Management von Citizen Development im Unternehmen
  • Low-Code-Plattform-Strategien
  • Robotic Process Automation (RPA)
  • Automatisierung von Geschäftsprozessen mit Low Code
  • Typische Einsatz- und Anwendungsszenarien für Low Code und Citizen Development

Nutzen

Sie erwerben Handlungs- und Umsetzungskompetenzen in einem wichtigen und stark nachgefragten Bereich der Digitalisierung bzw. der digitalen Transformation.

Dauer

23 Präsenztage (teils vor Ort, teils online), berufsbegleitend während 4 Monaten

(Anzahl Präsenztage variiert je nach Lehr- und Lernform. Verbindlich ist der aktuelle Terminplan.)

Kosten

CHF 8200.– inkl. Unterlagen, Leistungsnachweisen und Zertifikat

Zulassung

Anerkannter Tertiärabschluss, mehrjährige qualifizierte Berufserfahrung, Tätigkeit in einem entsprechenden Arbeitsfeld,

Durchführungsort

Teils am Campus St.Gallen, teils online

Nächste Durchführung

Nächster Start geplant im Herbst 2025

Low Code & Citizen Development Management

  • Low Code, Low Code und Citizen Development: Begriffsdefinition, Nutzenpotenziale, Risiken und Erfolgsfaktoren
  • Einführung in und Typen von Low Code-Plattformen
  • Low Code-Strategien und Kriterien zur Evaluation geeigneter Low Code-Plattformen, Marktübersicht
  • «Mastering» Citizen Development: Einführung von und Organisation von Citizen Development
  • Reifegrade des Citizen Developments in einem Unternehmen
  • Governance von und in Low Code-Umgebungen und die Rolle des IT-Managements

Grundlagen Low-Code-basierter Applikationsentwicklung

  • Konzepte der Objektorientierung: Objekte in der Softwareentwicklung, deren Eigenschaften und «Methoden»
  • Grundlagen der Datenmodellierung: Entitäts- und Beziehungstypen und deren Umsetzung in Datenbanktabellen
  • Grundlagen der Prozessmodellierung mit der Business Model and Notation (BPMN) und deren Umsetzung in einen entsprechenden Programmablauf
  • Definition und Modellierung von Rollen in Prozessmodellen
  • Prinzipien der Entwicklung anwenderzentrierter Benutzeroberflächen

Business Process Automation (BPA) & Robotic Process Automation (RPA)

  • BPA- und RPA: Konzepte, Unterschiede und Gemeinsamkeiten
  • Potenziale des BPA-/RPA-Einsatzes
  • Einsatzgebiete und -szenarien für BPA- und RPA-Werkzeuge, typische Merkmale von BPA- bzw. RPA-automatisierbarer Prozesse
  • Kriterien zur Evaluation von BPA- und RPA-Werkzeugen
  • Workshop: Automatisierung von Prozessen bzw. Aktivitäten mit Hilfe ausgewählter BPA-/RPA-Werkzeuge

«General Purpose» Low-Code-Plattformen

  • Konzepte von GP-LCAPs, Unterschiede, Gemeinsamkeiten
  • Einsatzstrategien, typische Einsatzgebiete ausgewählter GP-LCAPs und Potenziale des GP-LCAP-Einsatzes
  • Voraussetzungen und Merkmale von GP-LCAPs für das Citizen Development
  • Kriterien zur Evaluation von GP-LCAP und Marktüberblick
  • Workshop: Entwicklung und Betrieb einer Applikation mit einer ausgewählten GP-LCAP

 

Zielgruppe

Der CAS Low Code & Citizen Development richtet sich an:

  • Fach- und Führungskräfte in bzw. von Fachabteilungen, -bereichen und Unternehmen
  • Fach- und Führungskräfte in IT-Bereichen
  • IT-Consultants

Zulassung

Zugelassen sind Personen

  • mit einem anerkannten Tertiärabschluss (Universität, Fachhochschule, Höhere Fachschule sowie Technikerschule oder Höhere Fachprüfung);
  • mit qualifizierter Berufserfahrung (mind. 3 Jahre);
  • mit einer Tätigkeit in einem Arbeitsfeld, in dem sie das Gelernte umsetzen können (Prinzip Transferorientierung);

Der Ausbildungshintergrund ist im Kontext dieses CAS von untergeordneter Bedeutung. Ein grundlegendes Verständnis über Software-Entwicklung und -Betrieb ist jedoch von Vorteil.

Bewerberinnen und Bewerber, die über vergleichbare Abschlüsse und entsprechende Berufserfahrung verfügen, können auf Basis einer individuellen Prüfung des Dossiers aufgenommen werden. 

Absolventinnen und Absolventen dieses Kurses

  • verfügen über das methodische und fachliche Know-how, um Low-Code-Plattformen und Citizen Development im Unternehmen einzuführen und zu steuern;
  • sind in der Lage, in einem Unternehmen eine Citizen-Development-Organisation und -Governance in Zusammenarbeit mit IT und Fachbereichen zu etablieren;
  • können eine Low-Code-Strategie formulieren und, daraus abgeleitet, geeignete Low-Code-Plattformen evaluieren.

Kontaktperson für fachliche Fragen

Prof. Dr. Rainer Endl

IPM Institut für Informations- und Prozessmanagement Professor für Wirtschaftsinformatik und Co-Leiter LowCodeLab@OST

+41 58 257 17 51 rainer.endl@ost.ch

Kontaktperson für administrative Fragen

Tea Perusic

WBO Weiterbildungsorganisation Lehrgangsmanagement

+41 58 257 12 63 tea.perusic@ost.ch