Forschungsprojekt

Erfassung der subjektiven Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden

Forschungsprojekt zur Messung der subjektiven Sicherheit im Strassenverkehr

Die objektive Strassenverkehrssicherheit hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig zugenommen – d.h. die Zahl der Unfälle hat sich reduziert. Doch wie nehmen Menschen den Strassenverkehr und bestimmte Situationen darin wahr? Die objektive und subjektive Sicherheit muss keinesfalls miteinander korrelieren. Subjektiv unsicher wahrgenommene Situationen können sogar objektiv sicherer sein, weil die Verkehrsteilnehmenden besonders aufmerksam sind oder gewisse Orte meiden.

Mit dem Forschungsprojekt «Erfassung der subjektiven Sicherheit und ihre Berücksichtigung in der Verkehrssicherheitspraxis» untersuchen das IRAP zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Institut für soziale Arbeit und Räume (IFSAR) der OST, wie die subjektive Sicherheit gemessen und bewertet werden kann. Dabei werden mittels verschiedener methodischer Ansätze wie einer Literaturrecherche, Befragungen und physiologischer Stressmessungen analysiert, wie die verschiedenen Verkehrsteilnehmenden spezifische Situationen als subjektiv sicher oder unsicher einschätzen. Darauf aufbauend soll ein Ansatz entwickelt werden, wie die subjektive Sicherheit in die Verkehrssicherheitspraxis und die Infrastrukturinstrumente integriert werden kann. 

Laufzeit: 01.07.2024 - 30.06.2027

Projektfinanzierung:

Bundesamt für Strassen ASTRA

Kooperation:

Karlsruher Institut für Technologie