Forschungsprojekt

Abstimmung von Ressourcenpolitik und Geschäftsstrategien im Bausektor

In einem interdisziplinären Team haben wir untersucht, wie Geschäftsstrategien in der Kies- und Betonwirtschaft wirksamer auf Veränderung rechtlicher und politischer Rahmenbedingungen abgestimmt werden können.

Dabei haben wir mit sieben Unternehmen dieser Branche zusammengearbeitet und Workshops mit Vertretern von Behörden und Verbänden durchgeführt. Auf dieser Basis haben wir zwei Modelle erarbeitet: ein systemdynamisches Modell und ein mehrdimensionales Bewertungsmodell für nachhaltige Geschäftsstrategien. Die Ergebnisse zeigen ein  Potenzial zur Entkoppelung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum in dieser Branche. Es kann aber nur ausgeschöpft, wenn die Akteure in der Wertschöpfungskette der Betonwirtschaft ihre Zusammenarbeit konsequenter an diesem Ziel ausrichten. Dazu sollten die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen weiterentwickelt werden, z.B. durch Einführen einer vorgezogenen Recyclinggebühr für Primärkies.

Link


Auftraggeber: Schweizer Nationalfond im Rahmen des NPF73 Nachhaltiges Wirtschaften

Projektpartner: Institut für Modellbildung und Simulation IMS,
Institut für Umwelttechnik UMTEC,
Universität St. Gallen,
Universität Bergen, ETH Zürich,
Energie und Ressourcenmanagement GmbH
Baudirektion des Kanton Zürich

Projektteam:
Projektleitung: Prof. Dr. Susanne Kytzia
Mitarbeit:          Ronny Meglin

Projektfinanzierung: Schweizer Nationalfond
 

Laufzeit: 01.01.2017 - 31.12.2021

Projektfinanzierung:

Schweizer Nationalfond

Baustoffrecycling. Quelle: Kytzia S., Scheidegger A., Meglin R. and D. Kliem (2022), Falsche Anreize erschweren das Recycling von Baustoffen. Die Volkswirtschaft.