Jugendliche programmieren selbstfahrende Autos mit KI

Über sechs Wochen darauf hingearbeitet

Der Kickoff-Event fand bereits im Oktober statt. Die jugendlichen Teilnehmenden erhielten eine Einführung in die AI-Programmierung. Von da an wurde in Zweierteams gearbeitet. Die Teams wurden von studentischen Coaches aus dem Studiengang Informatik der OST – Ostschweizer Fachhochschule unterstützt, so dass sie sich Kenntnisse in sogenanntem «Supervised Machine Learning» aneignen konnten. Mit dieser Methode lässt sich eine KI mit Hilfe von Trainingsdaten und vorgegebenen Zielen für ein gewünschtes Verhalten trainieren. Eine erste Kräftemessung gab es am Object-Detection Wettbewerb Mitte November.
 

Selbstfahrende Spielzeugautos bestreiten Hindernis-Parcours

Der Höhepunkt des KI-Nachwuchsprogrammes fand am letzten Samstag statt. Jedes Team wurde mit einem baugleichen Spielzeugauto mit Kamera und einer kleinen Recheneinheit an Bord ausgestattet. Vor dem Wettkampftag wussten sie nicht, welche Herausforderungen sich das Team der OST für sie ausgedacht hatte. Das erlernte Wissen musste deshalb unter Zeitdruck angewendet werden. Mit der Fernsteuerung absolvierten die Teams mit ihren Autos so oft verschiedene Parcours, bis sie ein paar vielversprechende Trainingsdaten gespeichert hatten.
 

KI-Nachwuchs-Team «IMSler» gewinnt

Nach mehreren Durchläufen konnten sich die «IMSler» von der Informatikmittelschule Frauenfeld gegen die anderen Teams durchsetzen. Den zweiten Platz haben die «liachtastohner» errungen und auf den dritten Platz fuhr «Team Olaf». Sie alle gewannen einen Gutschein von Digitec. Entwickelt und organisiert wurde der Event vom Studiengang Informatik mit Hilfe der finanziellen Unterstützung der Sponsoren: IT-Bildungsoffensive des Kantons St.Gallen, Abacus Research AG, METTLER TOLEDO und dem ICAI Interdisciplinary Center for Artificial Intelligence der OST.