In der Vertiefungsrichtung Simulationstechnik lernen die Studierenden der OST zahlreiche numerische Methoden zur Lösung und Optimierung von relevanten Problemstellungen im Bereich der Maschinentechnik kennen.

Maschinentechnik: Vertiefung Simulationstechnik

In der Vertiefungsrichtung Simulationstechnik erlernen Sie zahlreiche numerische Methoden zur Lösung und Optimierung von relevanten Problemstellungen im Bereich der Maschinentechnik.

Sie simulieren komplexe, geregelte Systeme, Fertigungsprozesse und das strukturmechanische Verhalten von Bauteilen. Wir vermitteln Ihnen die «Kunst» der Modellbildung und Sie lernen, Resultate zu überprüfen und zu validieren.

Sie werden zur Spezialistin oder zum Spezialisten des «Computational Engineering». Ihre Kompetenzen sind nahezu unbegrenzt anwendbar, denn sie sind branchenunabhängig.

Abschluss
Bachelor of Science in Maschinentechnik mit Nachweis «Fachliche Vertiefung Simulationstechnik»

Warum Simulationstechnik?

  • Trägt dazu bei, das Verständnis der theoretischen Zusammenhänge zu verbessern
  • Ermöglicht nahezu uneingeschränkte Zugänglichkeit wichtiger Ergebnisse 
  • Sensivitäten einzelner Design- und Materialparameter können innert nützlicher Frist quantifiziert werden
  • Ermöglicht es, das Verhalten komplexer Mechanismen und Prozesse besser zu verstehen und zu optimieren

Studienplan

Die Module werden vorwiegend in den mit hochstehender und moderner Infrastruktur ausgestatteten Unterrichtsräumen am Campus unterrichtet. 

Inhalte

  • Grundlagen und Anwendung der Finite Elemente Methode
  • Theorie und Anwendung nichtlinearer mechanischer Problemstellungen wie Plastizität, Kontaktmechanik, Elastomere, Kriechverhalten
  • Einführung in die Computational Fluid Dynamics
  • Programmierung in Phython als Grundlage zur automatisierten Simulation 

Die Übersicht über die Module finden Sie im Curriculum: 

Vertiefungsrichtung Simulationstechnik

Berufsfelder

Mit dem Wissen aus der Vertiefungsrichtung stehen Ihnen eine Vielzahl von Berufsbildern und Karrieremöglichkeiten offen: 

  • Entwicklungsingenieur/in im Bereich der Produkt- und Prozessentwicklung
  • Fachspezialist/in im Bereich der Methodenentwicklung und Digitalisierung
  • Technische Projektleiter/in

Diese Berufe finden sich in verschiedenen Industriezweigen, wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Medizintechnik, der Verpackungsindustrie, der Konsumgüterindustrie und in vielen anderen Bereichen, in denen Simulationsmethoden und Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen. 

Durch direkte Kopplung unterschiedlicher Simulationsmethoden, wie Geometriemanipulation, Spritzgiesssimulation, Struktursimulation mittels Optimierungsalgorithmus lässt sich das Potential hinsichtlich einer ressourcenschonenden Bauteilentwicklung maximal ausschöpfen.

Unser Institut für Simulationstechnik: IWK

Das IWK Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung ist die schweizweit führende Forschungseinrichtung für Bauteilauslegung und Produktion in der Kunststofftechnik. Ziel des IWK ist die Verbindung von Wissenschaft und Praxis für innovative Lösungen mit modernen Werkstoffen und Produktionstechnologien. Der interdisziplinäre Fachbereich Simulation und Design fungiert als Schnittstelle am IWK und beschäftigt sich mit übergreifenden Simulationsmethoden. 

Studierende können in Zusammenarbeit mit dem IWK Studien- und Bachelorarbeiten durchführen.

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