MAS Palliative Care

Gelingt es Pflegenden, die Schmerzen unheilbar kranker Menschen zu lindern, deren seelische, soziale sowie spirituelle Bedürfnisse zu erkennen und sensibel darauf einzugehen, können sie die Lebensqualität ihrer Patientinnen und Patienten spürbar verbessern. Der MAS Palliative Care vermittelt die Grundlagen dazu.

Zusammen mit den Fachleuten aus der Medizin, Psychologie, Seelsorge und weiteren Gesundheitsberufen bilden Pflegefachpersonen in der Palliative Care ein multiprofessionelles Team. Dieses Team verfolgt ein gemeinsames Ziel: Den Patientinnen und Patienten die letzte Lebensphase so lebenswert wie möglich zu gestalten. In den kommenden Jahren werden immer mehr ältere und chronisch kranke Menschen die besondere Fachkompetenz palliativ Pflegender in Anspruch nehmen.

Ein erweitertes und vertieftes Fachwissen im Bereich der Palliative Care bildet die Grundlage für eine erfolgreiche interprofessionelle Zusammenarbeit, die personenzentriert agiert. Diese Aspekte werden im Studienprogramm (MAS) Palliative Care aufgegriffen und vertieft.

Humor in der Palliative Care

Lachen ist gesund. Aber wie angebracht ist eine humorvolle Kommunikation im Umgang mit schwerkranken Menschen? Lachen ist gesund. Aber wie angebracht ist eine humorvolle Kommunikation im Umgang mit schwerkranken Menschen?

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Gendermedizin in der Palliative Care

Geschlechtsspezifische Unterschiede bei schwerkranken Menschen besser
berücksichtigen
Geschlechtsspezifische Unterschiede bei schwerkranken Menschen besser berücksichtigen

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Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit

Wenn unheilbar kranke Menschen aufhören zu essen und zu trinken, um ihr Leben vorzeitig zu beenden. Wenn unheilbar kranke Menschen aufhören zu essen und zu trinken, um ihr Leben vorzeitig zu beenden.

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Auf einen Blick

Abschluss

Master of Advanced Studies MAS OST in Palliative Care (60 ECTS-Punkte)

Aufbau

Ein anderer CAS aus dem Bereich Gesundheit der OST oder ein externer CAS aus dem Gesundheitswesen kann nach einer inhaltlichen Prüfung angerechnet werden.

Nutzen

Fachpersonen verschiedener Disziplinen vertiefen ihr Fachwissen, tauschen es untereinander aus und erarbeiten gemeinsam Konzepte für eine optimale, bedürfnisorientierte Behandlung, Pflege und Betreuung der Betroffenen.

Dauer

55 Präsenztage, berufsbegleitend
(Anzahl Präsenztage variiert je nach Lehr- und Lernform in den jeweiligen CAS. Verbindlich sind die aktuellen Terminpläne der CAS)

Kosten

Bei Gesamtzahlung CHF 24 628.– inkl. Unterlagen, Leistungsnachweisen und Diplom (Preisänderungen vorbehalten)

Zulassung

Anerkannter Tertiärabschluss, mehrjährige qualifzierte Berufserfahrung, Tätigkeit in einem entsprechenden Arbeitsfeld

Durchführungsort

Campus St.Gallen

Nächste Durchführung

Einstieg laufend möglich

«Diese Weiterbildung unterstützt mich in der komplexen und professionellen Pflege und Betreuung der Betroffenen und ihrer Angehörigen.»

Iris Oehninger, Absolventin MAS Palliative Care

Der MAS Palliative Care besteht aus folgenden Zertifikatskursen (CAS) und einer Masterarbeit:

Als Abschluss dieses Studienprogramms verfassen die Studierenden eine Masterarbeit und vertreten diese mündlich (Disputation).

Alle Kurse können auch einzeln als in sich geschlossene Weiterbildung besucht werden. Der Einstieg in den MAS Palliative Care ist mit jedem dieser CAS möglich.

Zielgruppe

Angesprochen sind zum Beispiel:

  • Pflegefachpersonen
  • Ärztinnen/Ärzte
  • dipl. Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten
  • dipl. Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter
  • dipl. Ernährungsberaterinnen/Ernährungsberater
  • dipl. Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten
  • Seelsorgerinnen/Seelsorger
  • Psychologinnen/Psychologen

Zulassung

Zugelassen sind Personen

  • mit einem anerkannten Tertiärabschluss (Universität, Fachhochschule, Höhere Fachschule – z.B. Diplom in Gesundheits- und Krankenpflege – sowie Berufsprüfung oder Höhere Fachprüfung);
  • mit qualifizierter Berufserfahrung;
  • mit einer Tätigkeit in einem Arbeitsfeld, in dem sie das Gelernte umsetzen können (Prinzip Transferorientierung);
  • mit Englischkenntnissen (für das Studium von Fachliteratur).

Bewerberinnen und Bewerber, die über vergleichbare Abschlüsse und entsprechende Berufserfahrung verfügen, können auf Basis einer individuellen Prüfung des Dossiers aufgenommen werden.

Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Für Teilnehmende ohne Hochschulabschluss ist das Seminar Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im Sinne einer Nachqualifikation obligatorisch.

Die Absolventinnen und Absolventen

  • können ihr umfassendes Verständnis von Palliative Care den Patientinnen und Patienten zugute kommen lassen;
  • sind in der Lage, die komplexen Bedürfnisse der Betroffenen zu erkennen;
  • tragen durch ihre Interventionen spürbar zu einer verbesserten Lebensqualität der Betroffenen bei;
  • entwickeln ihre Fach- und Methodenkompetenz anhand aktuellem, internationalem Forschungsstand in Palliative Care;
  • bringen ihre Expertise im multiprofessionellen Palliative Care Team ein;
  • sind in der Lage, Betreuungs- und Managementprogramme mit einem multiprofessionellen Ansatz zu entwickeln, durchzuführen und zu evaluieren.

Kontaktperson für fachliche Fragen

Prof. Dr. Andrea Kobleder

IPW Institut für Angewandte Pflegewissenschaft Professorin

+41 58 257 15 33 andrea.kobleder@ost.ch

Kontaktperson für administrative Fragen

Tea Perusic

WBO Weiterbildungsorganisation Lehrgangsmanagement

+41 58 257 12 63 tea.perusic@ost.ch

Der letzte Weg

Sterbebegleitung ist für Johanna Stadler Beruf und Berufung zugleich. 

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