Das Projekt zeigt auf, welche Handlungsoptionen in einer Gemeinde oder Region die Ressourcen der Angehörigen am besten unterstützen und nachhaltig sichern können. Dazu werden sowohl Anpassungen der Rahmenbedingungen als auch Dienstleistungen verschiedener Anbieter koordiniert und auf unterschiedliche Pflege- und Betreuungsarrangements abgestimmt.
Rund 64 Mio. Stunden werden von Angehörigen in der häuslichen Pflege und Betreuung jährlich geleistet. Würden sie dafür bezahlt, müsste unsere Gesellschaft 3.5 Mia Franken aufbringen. Angehörige helfen aber auch den Wunsch vieler älterer Menschen zu erfüllen, welche möglichst lange im vertrauten Zuhause bleiben möchten. Ihre wirtschaftliche und soziale Leistung verdient es, weit besser wahrgenommen und wertgeschätzt zu werden.
Erklärungsfilm «Pflegende Angehörige – eine Typologie»: Der Pencast der OST – Ostschweizer Fachhochschule erklärt anschaulich vier grundlegende Verhaltensmuster von Betreuungs- und Pflegearrangements mit Angehörigen älterer Menschen.
https://www.youtube.com/watch?v=VWAM1kLYsZM
Ergebnisse der Interviews mit 18 pflegenden und betreuenden Angehörigen
Infografik Der Balanceakt betreuender Angehöriger
Dieses Projekt ist einer der fünf Gewinner der Jahresausschreibung 2013 «BREF – Brückenschläge mit Erfolg» – ein Kooperationsprogramm von der Gebert Rüf Stiftung und swissuniversities. Projektpartner sind die Städte Chur, Schaffhausen und St.Gallen.
Projektteam: Martin Müller, Alexander Scheidegger, Adrian Stämpfli, Nicole Lieberherr
Prof. Adrian StämpfliIMS Institut für Modellbildung und SimulationStv. Institutsleiter / Teamleiter
+41 58 257 12 14adrian.staempfli@ost.ch